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Tennis: Der TC Schießgraben ärgert Meister TLZ Espenhain

Tennis

Der TC Schießgraben ärgert Meister TLZ Espenhain

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    Kai Lemstra (im Bild) stand kurz vor dem Sieg gegen den Ex-TCA-Profi  Hernan Casanova.
    Kai Lemstra (im Bild) stand kurz vor dem Sieg gegen den Ex-TCA-Profi Hernan Casanova. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Als Michael Thor am Sonntagvormittag die Aufstellung des TLZ Espenhain las, da schwante dem Teammanager des TC Schießgraben vor dem letzten Saisonspiel Böses. Mit sechs ausländischen Tennisprofis war der Tabellenführer aus Sachsen angereist, um auch gar kein Risiko auf dem Weg zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga einzugehen. „Das hätte ich nicht erwartet, dass die mit voller Besetzung anreisen. Das war in dieser Saison noch nie der Fall“, erklärte Thor. Doch schon während der beiden Einzelrunden entspannte sich die Gefühlslage des Tennis-Funktionärs. Da machte auf der Anlage die Runde, dass der TC RW Straubing bei Luitpoldpark München führte und so die Münchner auf alle Fälle in der Endabrechnung hinter Schießgraben bleiben würden und so auch das noch kleine theoretische Abstiegsrisiko ausgeschaltet war.

    Einzel zwischen TC Schießgraben und Espenhain waren hart umkämpft

    Am Ende unterlag Schießgraben Espenhain, das verlustpunktfrei durch die Saison marschierte, dann auch mit 1:8, doch verkauften sich die Gastgeber besser als erwartet. Alle sechs Einzel waren bei subtropischen Temperaturen hart umkämpft. Die rund 100 Zuschauer begeisterte vorrangig das Duell Kai Lemstra gegen Hernan Casanova. Der 25-jährige gebürtige Münchner hatte der 30-jährigen Argentinier, der in der vergangenen Saison noch beim TC Augsburg in der 2. Liga spielte, am Rande einer Niederlage, ehe er im Match-Tiebreak knapp unterlag. „Meine Jungs haben heute super gekämpft und teilweise tolles Tennis gegen einen übermächtigen Gegner gezeigt“, zollte Thor seiner Mannschaft großes Lob. Angesichts der schwülen Temperaturen und dem feststehenden Klassenerhalt verzichteten die Teams auf die Doppel und teilten sie auf.

    Thor zog dann ein gemischtes sportliches Saison-Fazit. „Als Zweitliga-Absteiger hatten wir uns ein wenig mehr erhofft, aber das heutige Spiel war ein Spiegelbild der Saison. Wir haben meistens gegen Teams gespielt, die vier, fünf ausländische Profis gegen uns aufgeboten haben. Überhaupt war das Niveau wahnsinnig hoch.“ Und deswegen war Thor am Ende froh, dass man als Fünfter n

    TC Schießgraben – TLZ Espenhain 1:8
    Einzel Härteis – Kirkin 6:7, 6:7; Lemstra – Casanova 1:6, 6:4, 7:10; Wagner – Bonadio 1:6, 2:6; Yunis – La Vela 2:6, 3:6; Eichenseher – Cerny 2:6, 4:6; Dragomirov – Trinker 2:6, 6:7.
    Doppel wurden 1:2 kampflos aufgeteilt.

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