Die Augsburger Sportlerehrung ist seit vielen Jahren ein fester und beliebter Termin im Veranstaltungskalender der Stadt. Mittlerweile firmiert der Abend zwar unter Sportgala, doch der Inhalt bleibt derselbe. Die Stadt Augsburg veranstaltete diesen Festabend heuer im Kongress am Park und durfte sich über großes Interesse bei seinen Sportlern freuen. 109 Sportlerinnen und Sportler wurden geehrt, zudem kürte der Verein Augsburg-Allgäuer Sportpresse (VAS) traditionell die Sportler des Jahres.
Durch den Abend führten der dritte Bürgermeister Bernd Kränzle, der die verhinderte Oberbürgermeisterin Eva Weber vertrat, und Sportreferent Jürgen Enninger. Kränzle, gleichzeitig auch Vorsitzender des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) in Schwaben, ließ das Sportjahr 2024 nochmals Revue passieren und erinnerte an die vielen Erfolge der mehr als 200 Vereine zwischen Lech und Wertach. „Ohne Breitensport gäbe es keinen Leistungssport“, sagte er und erinnerte an die Erfolge des AEV und des FCA. Gleichzeitig dankte der erfahrene Polit-Profi auch den Augsburger Stadträtinnen und Stadträten, die trotz finanzieller Sorgen der Kommune den Rotstift auch in diesem Haushalt nicht beim Sport ansetzten. Kränzle: „Das wissen wir sehr zu schätzen“.
Regionalliga-Aufsteiger TSV Schwaben Mannschaft des Jahres
Dass Augsburg die Heimat zahlreicher erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler ist, ist kein Geheimnis. Dass sie von den Augsburger Sportjournalisten zur Mannschaft des Jahres gewählt wurden, das konnten die Regionalligakicker des TSV Schwaben Augsburg kaum fassen. „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet“, freute sich nicht nur Co-Trainer Roland Bahl über diese Auszeichnung und den Pokal.

Dem schloss sich auch Verteidiger Dennis Ruisinger an. „Für unsere Mannschaft ist dies sicherlich Motivation für die restliche Saison“, ist sich der Jurastudent sicher. Kanute Noah Hegge konnte sein Glück auch nur sehr schwer greifen. „Sportler des Jahres zu sein, ist schon eine tolle Auszeichnung“, erklärte ein lächelnder Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele in Paris.
Boxerin Tina Rupprecht vereinigt WM-Titel
Bereits zum dritten Mal nach 2018 und 2019 stand Boxerin Tina Rupprecht ganz ober auf dem Siegertreppchen. Die 31-jährige Faustkämpferin erfüllte sich im vergangenen Jahr einen Lebenstraum. Mit ihrem Sieg gegen die Japanerin Eri Matsuda gewann sie im Atomgewicht (bis 46,3 Kilo) gleich drei Weltmeistertitel auf einen Schlag. „Sportlerin des Jahres zu sein, ist für mich eine tolle Auszeichnung“, freute sich die Realschullehrerin, die in Zusmarshausen unterrichtet.
Sportlich umrahmt wurde der Galaabend von den Sportakrobatinnen des SAV Augsburg-Hochzoll mit ihrem Vorsitzenden Alexander Baur. Die Akrobatinnen wurden von den Besucherinnen und Besuchern mit großem Beifall belohnt.
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