Nach zwei eher überraschenden Dreiern musste der Regionalliga-Aufsteiger TSV Schwaben Augsburg in der dritten Heimpartie seine erste Heimniederlage einstecken. Gegen den TSV Aubstadt musste man bei einer verdienten 0:2-Pleite die Punkte abgeben. Tabellarisch hat sich wenig bewegt, mit neun Zählern behaupten die „Violetten“ den siebten Rang.
Dabei kamen die Schwabenritter gut in die Partie und hätten durch Timothee Diowo, der am Keeper scheiterte (12.), sowie einen Kopfball an die Querlatte von Simon Achatz (13.) auch in Führung gehen können. Nach und nach übernahmen die zunächst sehr tief stehenden Unterfranken jedoch die Initiative. Nachdem Loris Maier am langen Pfosten vorbeizog (25.), nahm Timo Pitter einen Steilpass auf, entwischte seinem Gegenspieler und überwand auch Keeper Patrick Sander zur Gästeführung (32.). Kurz darauf hatte Dennis Ruisinger noch eine Ausgleichschance per Kopf (39.).
Ostrzolek ist unzufrieden mit dem Spiel mit dem Ball
Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber um den Ausgleich bemüht, allerdings versuchten sie es zu sehr über die Mitte und bissen sich an der defensiv gut gestaffelten Defensive allmählich die Zähne aus. Auch ein Dreifachwechsel nach einer Stunde brachte keine nennenswerten Impulse, vor dem Tor waren die Gäste gefährlicher und effektiver. Max Grimm scheiterte zunächst noch am Pfosten (57.), doch nach einer scharfen Flanke von Heinze traf der eingewechselte Marvin Weiß mit einem sehenswerten Kopfball und erhöhte auf 0:2 (82.), was gleichzeitig den Endstand bedeutete. Auch ein Volleyschuss von Lukas Ramser brachte keine Ergebniskorrektur mehr (90.+3).
„Die ersten 20 Minuten haben wir noch eine passable Leistung geboten und hätten in Führung gehen können, doch spätestens nach dem Rückstand haben wir zunehmend den Faden verloren und letztlich eine verdiente Niederlage kassiert, was natürlich enttäuschend ist. Beim Spiel mit dem Ball finden wir zu wenig Lösungen“, bedauerte Schwaben-Spielertrainer Matthias Ostrzolek.
„Insgesamt war zu wenig Tempo drin, es fehlten im Gegensatz zu den letzten Spielen auch Leichtigkeit und Frische. Wir konnten gegen eine kompakt stehende Elf den Gegner nicht vor allzu viele Probleme stellen“, bekräftigte auch Co-Trainer Roland Bahl.
TSV Schwaben Augsburg Sander – Gail (82. Öztürk), Krug (61. Gerlspeck), Ostrzolek, Ruisinger – Herzig (76. Luburic), Ramser, Greisel, Achatz – Diowo (61. Fackler-Stamm), Kurz (61. Heiß) Zuschauer 412 Schiedsrichter: Ehrnsperger (FC Rieden) Tore 0:1 Pitter (32.), 0:2 Weiß (81.)
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