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Radsport: Ein hartnäckiger Husten stoppt Radprofi Marco Brenner

Radsport

Ein hartnäckiger Husten stoppt Radprofi Marco Brenner

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    Marco Brenner leistete bei der Katalonien-Rundfahrt wichtige Helferdienste. Dann stoppte ihn eine Erkältung.
    Marco Brenner leistete bei der Katalonien-Rundfahrt wichtige Helferdienste. Dann stoppte ihn eine Erkältung. Foto: DSM

    Sein Aus hatte sich schon am Mittwoch angekündigt. Bei der dritten Etappe der Katalonienrundfahrt trat Marco Brenner schon mit leichten Erkältungssymptomen an. Doch der 19-jährige Augsburger versuchte es am Donnerstag noch einmal auf der Königsetappe der Katalonien-Rundfahrt mit der Bergankunft in Boi Taüll nach 167 Kilometern. Doch so weit kam der junge Radprofi vom Team DSM nicht, er musste schon nach rund 50 Kilometern vom Rad steigen.

    Nach den ersten Berg war am Donnerstag für Marco Brenner Schluss

    „Ich konnte die Nacht zuvor kaum schlafen, ich musste dauernd husten, habe es aber noch einmal probiert. Aber das war nicht gut, ich musste bei der ersten Verpflegungszone nach dem ersten Berg ins Begleitfahrzeug steigen“, erzählt Brenner. „Es ist wohl nur eine hartnäckige Erkältung, aber ich konnte zwischen den beiden Etappen einfach nicht genügend regenerieren. Ich bin schon enttäuscht, aber langfristig gesehen ist es besser so.“

    Marco Brenner hilft Jonas Iversby Hvideberg und Henri Vandenabeele

    Ein bitteres Aus für den Jungprofi, der bis dahin seinen Job als Helfer perfekt erfüllt hatte. „Die ersten drei Tage liefen eigentlich Bombe bei uns“, sagt Brenner. Am ersten Tag sorgte er als Ausreißer für viel Betrieb, nach der zweiten Etappe trug der Norweger Jonas Iversby Hvideberg einen Tag das Trikot des Gesamtführenden und der Belgier Henri Vandenabeele fuhr zwei Spitzenplatzierungen heraus. „Am Donnerstag ging es dann einfach nicht mehr. Es ist schade“, sagt Brenner. Er ist aber nicht alleine. Derzeit müssen viele Profis bei vielen Rennen krankheitsbedingt aufgeben. So klagte erst auch das deutsche WorldTour-Team Bora-hansgrohe über einen hohen Krankheitsstand. „Vielleicht liegt es daran, dass man durch die ganzen Corona-Vorsichtsmaßnahmen nicht mehr so immun gegen andere Erkältungsviren ist“, sucht Brenner nach einer möglichen Erklärung.

    Er selbst kuriert sich nun im Trainingslager in Andorra aus, wo er sich dann auf die nächsten Rennen vorbereiten will. Eigentlich sollte er am 2. April beim Eintages-Rennen Volta Limburg Classic starten. „Ich versuche es, aber mein Ziel ist es, bei der Türkei-Rundfahrt ab dem 10. April dabei zu sein.“

    Georg Zimmermann muss sich noch gedulden

    Wann der andere Augsburger Radprofi Georg Zimmermann wieder nach seinem Horror-Crash bei Mailand-Turin (wir berichteten) an den Start gehen kann, steht noch nicht fest.

    „Ich bin froh, dass bei den Untersuchungen keine ernsthafte Verletzung festgestellt wurde, aber ich habe so heftige Hämatome in der Beinmuskulatur, dass ich noch nicht trainieren kann“, erklärte der Intermarche-Fahrer am Freitag.

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