Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Nachruf: Rainer Einfeldt hatte ein Herz für den Sport

Nachruf

Rainer Einfeldt hatte ein Herz für den Sport

    • |
    Rainer Einfeldt ist gestorben.
    Rainer Einfeldt ist gestorben. Foto: privat

    Einen Tag ohne Sport und Sportberichterstattung gab es für den seit vielen Jahren in Augsburg lebenden Rainer Einfeldt nicht. Früher, als er noch als Redakteur für Zeitung und Radio arbeitete im Wirkungskreis großer Stars wie Rosi Mittermaier, später mit viel Interesse und Herzblut für die jungen Aktiven in seiner Wahlheimat wie dem Augsburger Fußball-, Skaterhockey- und Leichtathletiknachwuchs. Am Samstag ist Rainer Einfeldt, der sich selbst von gesundheitlichen Rückschlägen nie die Begeisterung zum Schreiben nehmen ließ und unter seinem Kürzel „ref“ bekannt war, knapp zwei Wochen vor seinem 82. Geburtstag gestorben.

    Rainer Einfeldt wurde am 27. April 1941 in Berlin geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugendjahre im schleswig-holsteinischen Neumünster. Er volontierte beim Hamburger Abendblatt und arbeitete danach als Redakteur in Itzehoe. Anfang der 1970er-Jahre zog es ihn in den Süden, in die Sportredaktion der Augsburger Allgemeinen

    Rainer Einfeldt interessierte sich für alles und jeden und ließ sich dabei nie bremsen. Aus Augsburg wechselte das vielseitige Mitglied des Vereins Augsburg Allgäuer Sportpresse 1975 ins benachbarte Aichach, übernahm bei der Aichacher Zeitung den Lokalsport – immer mit Blick über den Zaun. Und immer offen für neue Entwicklungen. 1988 war er einer der Pioniere im Lokalradio, kommentierte in Augsburg für den Privatsender Radio Kö, ehe er Ende der 1990er-Jahre noch einmal ins Printfach, zur Augsburger Sonntagszeitung, zurückkehrte.

    Auch sein Ruhestand war von emsiger Aktivität erfüllt. Für die Sportredaktion der Augsburger Allgemeinen war er bis zuletzt als freier Mitarbeiter tätig. Einer, der sich gern um den „kleinen“ Sport in all seinen Belangen kümmerte. Von gesundheitlichen Rückschlägen ließ sich Rainer Einfeldt nicht aus der Bahn werfen. Er nahm sie mit dem ihm eigenen unerschütterlichen Optimismus hin – bis sie ihn nun in die Knie zwangen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden