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Mountainbike: Daubermanns Mountainbike-Traum von Olympia lebt weiter

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Daubermanns Mountainbike-Traum von Olympia lebt weiter

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    Leonie Daubermann im steilen Gelände bei der WM. Foto: Piotr Staron
    Leonie Daubermann im steilen Gelände bei der WM. Foto: Piotr Staron Foto: Piotr Staron

    Ab Runde drei fühlte sich Leonie auf dem neuen Mountainbike-Kurs, der extra für die Weltmeisterschaft in Glentress Forest, ein Naherholungsgebiet in dem schottischen Nationalpark „Scottish Borders“ rund 85 Kilometer südöstlich von Glasgow, gebaut wurde, so richtig wohl.

    Daubermanns Form zur Mountainbike-WM "richtig gut"

    „Dann hatte ich wirklich schnelle Rundenzeiten, bin einmal die siebtschnellste Runde aus dem Feld gefahren. Es hat mega Spaß gemacht, viele Fahrerinnen zu überholen“, erzählt die 23-Jährige. Am Ende belegte sie Mitte August bei der WM im olympischen Cross-Country-Wettbewerb als beste Deutsche nach sieben Runden Platz 13, mit 6:06 Minuten Rückstand auf die Siegerin und Topfavoritin Pauline Ferrand Prevot. „Ich bin glücklich, dass meine Form zu diesem Highlight richtig gut war“, sagt Daubermann.

    Denn mit Platz 13 erfüllte sie eine B-Norm, die wichtig sind für eine mögliche Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Doch da es danach aussieht, dass die deutschen Fahrerinnen nur einen Startplatz erhalten, wird es ein harter interner Konkurrenzkampf. „Wir werden sehen“, sagt Daubermann. Doch sie kann durchaus optimistisch sein. Denn schon Ende Juli hatte sie ihre nationale Konkurrenz bei den deutschen Meisterschaften auf der Schwäbischen Alb in die Schranken gewiesen und ihren Titel erfolgreich verteidigt.

    Die Weltcup-Saison lief für Mountainbikerin Leonie Daubermann durchwachsen

    Es waren die zwei besten Rennen der Moutainbike-Fahrerin, die beim Profiteam „KTM Factory MTB Team“ im Weltcup fährt. Der war aber vor allem die Weltcup-Saison von Verletzungen, Krankheiten und technischen Defekten geprägt. Wie auch 14 Tage nach der WM, als sie in Andorra bei Crosscountry-Wettbewerb nur Platz 43 belegte. „Ich hatte Magenprobleme und noch einen technischen Defekt“, erzählt Daubermann. Doch mittlerweile ist sie gesund und sieht den nächsten Aufgaben zuversichtlich entgegen.

    Am kommenden Wochenende den Weltcup im französischen Les Gets und dann vor allem den Testevent für die Olympischen Spiele in Paris vom 23. bis 24. September. Da kann Daubermann schon einmal die olympische Strecke testen. Ob sie dann dort auch um olympische Medaillen fahren darf, wird sich erst im kommenden Jahr entscheiden. Doch aufgrund der guten Weltmeisterschaft darf sie weiter davon träumen.

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