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Handball: TSV Haunstetten verliert das Spitzenspiel in Freiburg

Handball

TSV Haunstetten verliert das Spitzenspiel in Freiburg

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    So sehr sich Marie Prokop (links) und der TSV Haunstetten auch wehrten, letztlich mussten sie sich in Freiburg geschlagen geben.
    So sehr sich Marie Prokop (links) und der TSV Haunstetten auch wehrten, letztlich mussten sie sich in Freiburg geschlagen geben. Foto: Fred Schöllhorn

    Das Spitzenspiel der 3. Liga Süd zwischen der HSG Freiburg und dem TSV Haunstetten endet am Samstagabend letztlich verdient mit einem 27:22 (11:10)-Erfolg der Gastgeber, die sich allerdings erst in den Schlussminuten deutlich absetzen konnten.

    Hochgeschwindigkeits-Handball bekamen die Zuschauer in der gut gefüllten Gerhard-Graf-Sporthalle zu sehen, wenngleich im ersten Durchgang beide Abwehrreihen und starke Torhüterleistungen das Geschehen dominierten. Nach zehn Minuten hatten sich die favorisierten Einheimischen bereits mit fünf Treffern abgesetzt (7:2) und Haunstetten musste erst einmal nachjustieren. Allerdings lag man wenig später sogar mit 3:9 im Hintertreffen und TSV-Trainer Udo Mesch schwante Böses: „Wir haben bis dahin bereits fünf Hundertprozentige liegen gelassen, und wenn das so weitergegangen wäre, hätte dies in einem ganz schönen Debakel geendet.“

    TSV Haunstetten bei Gegenstößen nicht immer gewappnet

    Seine Schützlinge bäumten sich jedoch wieder auf und schafften bis zur Pause sogar den 10:11-Anschluss und nach Wiederanpfiff sofort den Ausgleich durch Marie Prokop. Alles war somit wieder offen, wenngleich die HSG in Folge durchgängig vorlegte. Freiburg gelang es, die Kreise von Spielmacherin Patricia Link erfolgreich einzuengen und war schmerzhaft oft durch ihre Gegenstoßspezialistin Saskia Probst (8 Treffer) zu einfachen Toren gelangt. „Wenn überhaupt, war dies der einzige Kritikpunkt in unserem Defensivverhalten. Da haben wir schlicht und einfach zu lange geschaltet,“ erklärte Mesch nach der Partie. Keinerlei Kritik konnte man im Übrigen an der Schiedsrichterleistung anbringen: Pit Hegebart und Leon Schönberger lieferten eine ausgezeichnete Vorstellung ab, was auch der Haunstetter Coach bestätigte: „In den sechzig Minuten hatte ich nur eine einzige Frage.“ Der TSV musste die Auseinandersetzung in den letzten acht Minuten abgeben, als die Freiburger noch hoch konzentriert zu Werke gingen und aus einem 21:19 das etwas zu deutliche 27:22 machten.

    Der nächste harte Brocken wartet für die Handballerinnen bereits am Samstag (20 Uhr), wenn man beim Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal antreten muss.

    TSV Haunstetten Spindler, Albrecht (Tor); Joerss (9/6), Fischer (4), Prokop (3), Knöpfle (2), Smotzek, Gaugenrieder, Dieterich, Wedrich (je 1), Link, Hänsel, Bosch, Schütte

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