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Handball: Tage der Wahrheit für Haunstetter Handballerinnen

Handball

Tage der Wahrheit für Haunstetter Handballerinnen

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    Feuer frei für Liga zwei! Die Fans der Haunstetter Handballerinnen sind bereit für den Aufstieg.
    Feuer frei für Liga zwei! Die Fans der Haunstetter Handballerinnen sind bereit für den Aufstieg. Foto: Fred Schöllhorn

    Wer hätte das vor Beginn der Handball-Saison 2021/22 wirklich erwartet? Die erste Frauenmannschaft des TSV Haunstetten steht nach 22 Saisonspielen und sechs Partien in der Relegationsgruppe II nun tatsächlich in den Finalpartien gegen die SG Mainz/Bretzenheim um den dritten und letzten Aufstiegsplatz zur 2.Bundesliga.

    Die Rot-Weißen erwartet an Pfingsten ein Wochenende der Wahrheit: In ihren Auftritten 29 und 30 müssen sie zunächst am Samstag bei den Mainzerinnen antreten (18 Uhr), ehe das große und alles entscheidende Finale in der heimischen Albert-Loderer-Halle am Pfingstmontag um 16 Uhr angepfiffen wird.

    Nach acht Jahren klopft Haunstetten wieder an die Tür zur 2. Handball-Bundesliga

    Abteilungsleiter und Co-Trainer Herbert Vornehm gibt sich verhalten euphorisch: „Es ist fantastisch, dass wir nach acht Jahren wieder an der Tür zur 2. Bundesliga anklopfen können. Was das Team bisher geleistet hat, ist aller Ehren wert. Jetzt wird sich allerdings zeigen, ob wir auch diese Extremsituation meistern können, in welcher bisher nur ganz wenige in der jungen Mannschaft waren.“

    Mainz/Bretzenheim ist für die Haunstetter Frauen ein alter Bekannter. Sowohl in der 2. als auch in der 3. Liga hat man bereits gegeneinander gespielt. Jetzt klopfen die Gegner nach einigen Jahren Aufbauarbeit wieder an das Tor zum Profigeschäft. SG-Trainerin Ildiko Barna war zuletzt 2014 Gast in der Augsburger Halle und hatte damals mit dem BVB Dortmund nicht nur die Sache ordentlich im Griff (19:29), sondern läutete auch dadurch die unglaubliche Erfolgswelle der Ruhrpottler mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2021 ein.

    Haunstettens Cheftrainer Max Högl hält sein Team für ebenbürtig

    Haunstettens Cheftrainer Max Högl kann zwar derzeit von vergleichbaren Meriten nur träumen, sieht aber ebenso wie sein Teampartner seine Mannschaft durchaus ebenbürtig: „Wenn wir unsere Stärken ins Feld werfen, muss sich jeder erst einmal anstrengen, uns zu schlagen.“ Am Samstag um 11 Uhr startet der TSV in die Karnevalsregion und hofft auf ein günstiges Resultat für das Rückspiel: „Eine Niederlage mit höchstens fünf Toren wäre noch zu knacken. Lieber wäre mir jedoch gleich ein Sieg“, verkündet Trainer Högl in seiner Prognose.

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