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Handball: Schlussspurt der Handballerinnen des TSV Haunstetten

Handball

Schlussspurt der Handballerinnen des TSV Haunstetten

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    Klare Anweisungen gibt Patricia Link (links) ihren Spielerinnen (hier Sabrina Fischer9 vor dem Schlussspiel gegen Allensbach.
    Klare Anweisungen gibt Patricia Link (links) ihren Spielerinnen (hier Sabrina Fischer9 vor dem Schlussspiel gegen Allensbach. Foto: FRED SCHOELLHORN

    Die Albert-Loderer-Halle des TSV Haunstetten wird am Samstagabend wieder kochen: im Trippelspieltag steht der Saisonabschluß der Drittliga-Frauen gegen den SV Allensbach (18 Uhr) und im Anschluß der Derby-Kracher der Männer in der Bayernliga-Play-Down-Runde gegen den TSV Friedberg (20 Uhr) auf dem Plan. Schon im Vorfeld werden ganz „heiße Tänze“ erwartet. Zuvor erwarten die Bayernliga-Handballerinnen noch die HSG Pleichach (16.30 Uhr).

    Vor Rundenbeginn hätte man das Saison-Finale in der 3.Liga der Frauen mit ziemlicher Sicherheit als ein Duell um den möglichen Zweitliga-Aufstieg prognostiziert, aber beide Vereine blieben doch etwas hinter den Erwartungen zurück. Haunstetten kann mit dem mittlerweile feststehenden vierten Platz dabei um einiges zufriedener sein als die Gäste vom Bodensee, die zum sicheren siebten Rang zwingend einen Sieg benötigen, um den direkten Konkurrenten TV Nellingen noch einzuholen.

    Nicht nur deshalb erwartet Cheftrainerin Patricia Link eine extrem schwere Aufgabe: „Gegen Allensbach gab es schon immer überaus intensive Kämpfe, und jetzt steht für die Gäste zusätzlich noch einiges auf dem Spiel.“ Revanche nehmen will man auf alle Fälle für die 23:26-Hinrundenpleite, als man 45 Minuten komplett chancenlos war. Abwehrchefin Daniela Knöpfle sieht für ihre Mitstreiter auch vornehmlich die Aufgaben in der Defensive zu bewältigen: „Ein starker Rückraum und der ganz gefährliche linke Flügel muss von uns gemeinsam als Erstes gebremst werden.“

    Bayernliga-Männer wollen dem TSV Friedberg ein Bein stellen

    Nur noch ums Prestige geht es danach für die Männer gegen den Lokalrivalen aus Friedberg: bei lediglich einem Sieg haben die Gastgeber keinerlei Chance mehr auf den Ligaverbleib. Mut machen sollte der Auftritt der Haunstetter Männer nach ihrer weitesten Auswärtsfahrt bei der unglücklichen 28:29 (14:13)-Niederlage beim HSC Bad Neustadt allemal, da sich das Team um Spielertrainer Alex Horner über die gesamte Spielzeit als gleichwertig erwies. Den Knackpunkt machten zwei Schlüsselszenen aus: „Bei der Disqualifikation gegen mich muss ich eindeutig cleverer agieren, und nach dem 28:28-Ausgleich der Neustädter dürfen wir innerhalb von nur noch 15 Sekunden keinen zweiten Treffer mehr kassieren.“

    Während Haunstetten die Friedberger nur noch ärgern will, haben die Gäste mit drei Siegen die Hoffnung auf ein kleines „Handball-Wunder“ noch nicht aufgegeben. Obwohl Spielertrainer Horner für die Abschiedstour das Motto: „Einspielen für die Zukunft“ für seine Truppe ausgegeben hat, will man sich natürlich gegen den schwäbischen Rivalen von seiner besten Seite zeigen und vor allen Dingen in kämpferischer Hinsicht Paroli bieten. Auch die Männer haben ganz und gar keine guten Erinnerungen an das Hinspiel (28:31), mit zwischenzeitlichem 13-Tore-Rückstand, und eine ähnliche Konstellation soll laut Horner tunlichst vermieden werden: „Wir wollen den Ausgang diesmal so lange wie nur möglich offen gestalten.“

    Bayernliga-Frauen auf dem Weg zum Klassenerhalt

    Einen vielleicht vorentscheidenden Schritt hat dagegen Roland Kratzer mit seinen Bayernliga-Handballerinenn mit dem 26:23 (13:14)-Auswärtserfolg gegen den direkten Konkurrenten in Winkelhaid gemacht: „Wir haben in den letzten Spielen mit drei Zählern Vorsprung schon ein kleines Polster geschaffen“, erklärt der TSV-Übungsleiter, der sich nach der geglückten Revanche in Mittelfranken komplett zufrieden zeigte. In der Tat bewiesen seine Mädels nach dem 13:14 zur Halbzeit Klasse und kontrollierten den zweiten Durchgang mit viel Einsatz und Spielintelligenz. Die beiden nächste Punkte sollen gleich am Sonntag zu Hause gegen die HSG Pleichach eingefahren werden (16.30 Uhr, Albert-Loderer-Halle). (hv)

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