Weil er oft selbst in der Halle als Trainer des TSV Haunstetten gefordert war, hat Max Högl nur wenige Partien der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gesehen. Bei ihm hängengeblieben sind vornehmlich die Eindrücke der letzten beiden Begegnungen der Weltmeisterschaft, also die krachende Niederlage gegen Dänemark (16:32) und das Viertelfinal-Aus gegen Spanien (21:26). Högl sah eine ordentliche Abwehrarbeit, entscheidend für das vorzeitige Aus sei die Offensivschwäche gewesen. Zudem fehlte ihm eine ordnende Hand im Rückraum, die Ruhe ins Spiel gebracht hätte. "In einem WM-Viertelfinale gegen den Gastgeber ist es natürlich schwer, aber eine erfahrene Strategin hätte der Mannschaft auf jeden Fall geholfen", meint der Trainer des Handball-Drittligisten.
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