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Handball: Haunstetter Handballerinnen bestehen auch im Hexenkessel

Handball

Haunstetter Handballerinnen bestehen auch im Hexenkessel

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    Wie schon im Heimspiel durften die Drittliga-Handballerinnen des
TSV Haunstetten gegen Schozach jubeln.
    Wie schon im Heimspiel durften die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten gegen Schozach jubeln. Foto: Fred Schoellhorn

    In blendender Verfassung präsentierten sich erneut die Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten: Am Samstagabend gelang den Gästen aus Augsburg mit einem überraschenden 35:32 (18:17)-Auswärtssieg bei der SG Schozach/Bottwartal nach dem 27:24-Heimerfolg gegen den hohen Favoriten der nächste Coup. 

    In der voll besetzten Langhanshalle Beilstein (südlich von Heilbronn) zeigten sich die Haunstetterinnen wieder einmal von ihrer besten Seite und setzten dem enormen Offensivdruck der Gastgeberinnen von Anfang an ein aufopferungsvolles Zweikampfverhalten entgegen. Aber auch vorne fand man immer wieder die richtigen Lösungen, sodass Schozach erheblich Mühe hatte, die Auseinandersetzung an sich zu reißen. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Patricia Link hier sogar mit einem Gewaltwurf das 18:17 und die euphorischen Fans der SG waren auch erst einmal ausgebremst. 

    Haunstetten kassiert innerhalb von 120 Sekunden drei Treffer

    Dies sollte sich nach dem Start in die zweite Hälfte jedoch schlagartig ändern: Haunstetten war mit dem Kopf scheinbar noch in der Kabine geblieben und kassierte innerhalb von nur 120 Sekunden gleich drei Treffer durch die bärenstarke SG-Spielmacherin Jade Oral, allesamt nach dem gleichen Muster. Die sofort gezogene Auszeit durch Bankcoach Herbert Vornehm zeigte Wirkung: Das Team nahm nun wieder Vernunft an und sorgte sechs Minuten später nach einer 5:0-Serie wieder für etwas Beruhigung. 

    Dreierpack sorgt für Entscheidung zugunsten der Haunstetter Handballerinnen

    Die Gastgeberinnen liefen nun durchgängig hinterher und kamen erst in der Schlussphase beim 31:32 (56. Minute) noch einmal bedrohlich auf. Die Halle stand jetzt Kopf, zumal Haunstetten auch noch eine Zeitstrafe von Spielertrainerin Link verkraften musste. Ein Dreierpack durch Birnkammer, Knöpfle und Schäfer sorgten dennoch für die Entscheidung zugunsten der Rot-Weißen und ein überschwängliches Fazit von Vornehm: „Wie wir das in diesem Hexenkessel herausgezogen haben, war der pure Wahnsinn.“ 

    Mit 20:12 Punkten ist Haunstetten nun sogar im sicheren Mittelfeld angelangt und könnte am Samstag beim TuS Steißlingen schon den Klassenerhalt so gut wie sicher machen. 

    TSV Haunstetten Spindler, Schmid (Tor); Birnkammer (10), Schäfer (8), Bosch (5), Link (4), Dieterich (3), Niebert (2/1), Joerss, Knöpfle, Driske (je 1), Smotzek, Fischer

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