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Handball: Erste Auswärtspunkte sorgen für Beruhigung beim TSV Haunstetten

Handball

Erste Auswärtspunkte sorgen für Beruhigung beim TSV Haunstetten

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    Anja Niebert zeigte sich sicher beim Siebenmeter. Drei von drei Versuchen verwandelte die Handballerin des TSV Haunstetten gegen den TV Nellingen.
    Anja Niebert zeigte sich sicher beim Siebenmeter. Drei von drei Versuchen verwandelte die Handballerin des TSV Haunstetten gegen den TV Nellingen. Foto: Fred Schöllhorn (Archiv)

    Der erste Auswärtssieg ist für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten eingetütet. Mit 24:18 (13:7) bezwang die Mannschaft von Trainerin Patricia Link den TV Nellingen. Durch den Erfolg gegen das Team aus Baden-Württemberg festigte Haunstetten seine Position im oberen Drittel der Tabelle. In die jetzt folgende dreiwöchige Spielpause geht der TSV als Tabellenvierter nach drei Siegen in vier Spielen mit 6:2 Punkten.

    Da das nächste Heimspiel gegen Spitzenreiter Schozach/Bottwartal aufgrund einer Maßnahme des Deutschen Handball-Bundes (DHB) voraussichtlich auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden muss, sind die Rot-Weißen erst wieder am Sonntag, 22. Oktober beim TuS Metzingen im Einsatz. Ein Fakt, der TSV-Trainerin Link überhaupt nicht schmeckt: "Wir sind gerade auf einem guten Weg, und bei derartigen Pausen wird gerne schnell wieder vergessen, wie es geht."

    Grundstein des Erfolgs ist eine überlegene erste Spielhälfte

    Eine überlegene erste Halbzeit war der Grundstein zum Erfolg. Hier wusste man praktisch in allen Bereichen zu überzeugen. Angefangen von einer stark parierenden Torhüterin Kiara Spindler über einen stabilen Defensivverband fand man auch im Angriff die passenden Lösungen. Die erwartet stürmischen Gastgeberinnen mussten zusehen, wie der TSV nach deren 4:5-Anschlusstreffer bis zur Pause schon entscheidend davongezogen war. Link hatte kaum etwas zu bemängeln und appellierte an ihr Team "einfach so weiterzumachen". 

    Dass dies allerdings nicht so einfach werden würde, zeigte sich alsbald nach Wiederanpfiff. Die blutjunge Nellinger Truppe agierte jetzt bedeutend entschlossener und ging in der Defensive ein noch höheres Risiko ein. Haunstetten verlor in dieser Phase zu oft seine Struktur und sah die Gastgeberinnen nach 40 Minuten beim 16:12 in gefährlicher Distanz. Für Link eine entscheidende Phase des Spiels. "Hier hätte die Partie kippen können, aber wir haben uns wieder hineingekämpft", beschrieb Haunstettens Cheftrainerin das darauffolgende Geschehen. Trotz jeglicher Gegenmaßnahmen kamen die Nellingerinnen nicht näher heran, und als Anja Niebert kurz vor dem Ende auch ihren dritten Siebenmeter verwandelte, war der Jubel auf der Haunstetter Bank groß und die Begegnung endgültig entschieden.

    HaunstettenSpindler, Schmid (Tor); Birnkammer (5), Schäfer (4), Dieterich, Prokop (je 3), Niebert (3/3), Fischer, Driske (je 2), Smotzek, Knöpfle (je 1), Bosch, Wedrich

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