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Fußball: Schwaben-Trainerin Budnick: "Größter Erfolg der Vereinsgeschichte"

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Schwaben-Trainerin Budnick: "Größter Erfolg der Vereinsgeschichte"

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    Katrin Maier und Annalena Knöferl (von links) blicken auf eine starke Futsal-Saison zurück. Mit dem TSV Schwaben Augsburg wurden sie Süddeutscher Vizemeister.
    Katrin Maier und Annalena Knöferl (von links) blicken auf eine starke Futsal-Saison zurück. Mit dem TSV Schwaben Augsburg wurden sie Süddeutscher Vizemeister. Foto: Walter Brugger (Archiv)

    Für Trainerin Mona Budnick ist es nichts weniger als "der größte Erfolg der Vereinsgeschichte". Zwar spielt sie mit ihrem Team in der Fußball-Bayernliga, doch wesentlich spektakulärer sind die Auftritte in der Halle beim Futsal. In der Emil-Arheit-Halle in Karlsruhe belegte der TSV Schwaben Augsburg bei der süddeutschen Futsal-Meisterschaft den zweiten Platz. Im letzten Spiel der im Modus Jeder-gegen-jeden ausgetragenen Endrunde mussten sich die Augsburgerinnen dem badischen Meister Karlsruher SC knapp mit 1:2 geschlagen geben, der letztlich mit drei Siegen das Ticket für die deutsche Futsal-Meisterschaft der Frauen löste, die vom 27. bis 29. Oktober 2023 an der Sportschule Duisburg-Wedau stattfindet.

    Augsburgs Trainerin Budnick stand zunächst unter dem Einfluss der Finalniederlage, letztlich konnte sie sich aber doch freuen. "Wir haben uns heute von Spiel zu Spiel gesteigert und dem Publikum in der alles entscheidenden Partie ein spannendes Finale um den Titel geboten. Klar überwiegt jetzt kurz nach Abschluss die Enttäuschung. Aber letztlich hat sich der Karlsruher SC den Titel verdient, zu dem wir herzlich gratulieren. Und wir können trotz der Niederlage wirklich stolz auf uns sein: Für uns ist die süddeutsche Vizemeisterschaft der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte."

    Veränderter Modus verspricht Spannung in den Partien

    Nachdem der TSV Schwaben zuvor erstmals die bayerische Hallenmeisterschaft für sich entscheiden konnte, war er mit hochgesteckten Zielen und dem Erfolg in der Tasche angereist. Die Konkurrenz war namhaft und stark: DJK SSG Darmstadt, SC Karlsruhe und TSV Alemannia Freiburg-Zähringen waren ebenfalls vertreten. Anders als bei der bayerischen Hallenmeisterschaft (Gruppen- und K.-o.-Phase) wurde die süddeutsche Meisterschaft im Modus Jeder-gegen-jeden ausgetragen. Gespielt wurde im Fünf-gegen-Fünf (vier Feldspielerinnen, eine Torhüterin), die Spielzeit pro Partie betrug 1 x 20 Minuten. Der Modus versprach spannende Begegnungen.

    Die Augsburgerinnen, die sich als bayerischer Hallenmeister zum ersten Mal für die süddeutsche Endrunde qualifiziert hatten, waren mit einem 2:2-Unentschieden gegen den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen (südbadischer Meister) ins Turnier gestartet und hatten im zweiten Spiel mit 2:0 die Oberhand über die DJK SSG Darmstadt (hessischer Meister) behalten. Das Endspiel gegen den Regionalligisten Karlsruher SC wurde von beiden Teams auf sehr hohem Niveau geführt und war durch kämpferischen Einsatz geprägt. Letztlich behielt der KSC die Oberhand und entschied die Partie mit einem knappen 2:1 für sich.

    Bei der bayerischen Hallenmeisterschaft 2023 der Frauen im unterfränkischen Bad Neustadt hatten die Augsburgerinnen im Februar den favorisierten Regionalligisten SV 67 Weinberg (Titelträger 2006 und 2008) mit 1:0 bezwungen. Das goldene Tor erzielte damals Emily Stockinger kurz vor Spielende. (AZ)

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