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FC Augsburg: Weinzierl: "Wir können viel besser spielen"

FC Augsburg

Weinzierl: "Wir können viel besser spielen"

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    Auch mit dem Testspiel gegen den SSV Ulm konnte FCA-Trainer Markus Weinzierl nicht unbedingt zufrieden sein.
    Auch mit dem Testspiel gegen den SSV Ulm konnte FCA-Trainer Markus Weinzierl nicht unbedingt zufrieden sein. Foto: Alexander Kaya

    Laut und deutlich hallen die Anweisungen von Markus Weinzierl über den Trainingsplatz an der SGL-Arena. Der Trainer des FC Augsburg ist voll konzentriert bei der Arbeit, lobt und korrigiert seine Profis. Verlangt auch von jedem seiner Spieler volle Aufmerksamkeit bei den Übungen.

    In dieser Woche absolvieren die kickenden Angestellten des Bundesligisten noch ihre Heimarbeit an der Arena, vom kommenden Sonntag bis zum Sonntag 3. August fahren die Augsburger ins Trainingslager nach Walchsee in Tirol. Vorher tragen die Augsburger allerdings noch ein Testspiel aus. Am heutigen Freitag (17 Uhr) trifft der letztjährige Tabellenachte der Bundesliga im Nördlinger Gerd-Müller-Stadion auf das Team von Stade Rennes FC.

    Siege nur gegen Memmingen und Raisting

    Die Franzosen absolvieren derzeit ihr Saison-Vorbereitungstrainingslager in Ulm. In der französischen Ligue 1 belegte Stade Rennes FC in der vergangenen Spielzeit den 12. Platz. Am vergangenen Dienstag absolvierte die Mannschaft von Trainer Philippe Montanier in Günzburg ein Testspiel gegen Zweitligaaufsteiger 1 FC Heidenheim und kam dabei zu einem 3:3-Unentschieden. Bekannteste Profis im Team aus der Bretagne sind der schwedische Nationalspieler Ola Toivonen sowie der österreichische Teamspieler Philipp Hosiner. Der Stürmer wechselte im Sommer von Austria Wien nach Frankreich.

    Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitungsspiele ist Markus Weinzierl natürlich nicht zufrieden. „Wir können viel besser spielen, als wir das zuletzt gezeigt haben,“ klagt der Fußball-Lehrer. Siege gab es nur gegen den Regionalligisten FC Memmingen (2:0) und beim Bayernligaklub SV Raisting (8:1). Den beiden Zweitligisten SV Sandhausen (2:4) und Karlsruher SC (0:1) unterlag der FCA dagegen, am vergangenen Montag kamen die Gäste beim ambitionierten Oberligisten SSV Ulm über ein mageres 3:3-Remis nicht hinaus.

    Weinzierl nimmt die Spieler in Schutz

    Trotz der bisher enttäuschenden Resultate nimmt Weinzierl seine Schützlinge von jeglicher Kritik aus. „Wir nehmen bei unseren Trainingsplanungen auf diese Spiele keine Rücksicht, die Leistungen nehme ich auf meine Kappe“ sagt der Coach, der heute nach der Partie zusammen mit Manager Stefan Reuter fliegt und in der Hansestadt vom Magazin für Fußballkultur 11 Freunde eine Auszeichnung entgegennimmt.

    In Nördlingen fehlen wieder einige Stammspieler. Paul Verhaegh, der niederländische WM-Teilnehmer hat noch etwas mehr als eine Woche Urlaub, Markus Feulner darf nach seiner Schulterverletzung noch keine Zweikämpfe absolvieren, Ronny Philp muss nach seiner Kapselverletzung im Zeh ebenfalls noch kürzertreten. Mit einem entzündeten Mittelfußknochen kam Jeong-Ho Hong von der Weltmeisterschaft zurück. Der Südkoreaner hatte sich bereits vor dem Turnier in Brasilien verletzt, absolvierte aber mit dem Nationalteam alle drei Gruppenspiele.

    Obwohl der Verteidiger dem FCA nun fehlt, zeigt Stefan Reuter zumindest etwas Verständnis für das Verhalten des Spielers: „Ich kann ihn verstehen, er wollte halt bei der WM unbedingt spielen. Für ihn war das doch eine einmalige Chance.“ Allerdings, der FCA will sich nun mit dem südkoreanischen Verband wegen einer Ausgleichszahlung in Verbindung setzen.

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