Beim TSV Haunstetten steht am dritten Spieltag der 3. Liga Süd gleich der dritte bayerische Vergleich in Folge an: Am Samstagabend erwarten die Rot-Weißen in heimischer Albert-Loderer-Halle mit dem Nordvertreter HC Erlangen (18 Uhr) den aktuellen Tabellenführer und sind hier gezwungen, eine bessere Vorstellung abzuliefern als in ihrem ersten Heimspiel.
Mit einer miserablen zweiten Hälfte gegen die HSG Würm-Mitte hatte man laut Trainer Vornehm „bereits den Kredit für die ganze Vorrunde verspielt“ und der Übungsleiter fordert von seinen Schützlingen deutliche Reaktionen: „So etwas darf nicht zweimal passieren, und da muss sich jede an den eigenen Schopf fassen.“ Wie es gehen könnte, haben die Handballerinnen vor einer Woche beim Topfavoriten Gröbenzell unter Beweis gestellt und dank einer extrem verbesserten Defensive eine 22:20-Überraschung gelandet. Hier sieht auch TSV-Abwehrchefin Daniela Knöpfle den entscheidenden Ansatz: „Wir brauchen Zugriff auf die zweikampfstarken Gästeangreiferinnen und das nicht erst am eigenen Wurfkreis.“
Tabellenführer Erlangen hat sich die letzten Jahre auch mit den Frauen im DHB-Bereich etabliert und dank starker Jugendförderung entsprechenden Respekt bei der eigentlich übermächtigen württembergischen Konkurrenz erarbeitet. „Damit sind die Rollen erst einmal verteilt und somit auch von vornherein jede Nachlässigkeit verboten,“ gibt Co-Trainerin Sabrina Fischer aus. (hv)