Beim Auftakt der Augsburger AOK-Winterlaufserie rannte Brian Weisheit locker voran. Der Stadtberger zählt in diesem Jahr zu den erfolgreichsten Mittel- und Langstreckenläufern auf nationaler Ebene. Zum Saisonabschluss bei den deutschen Crosslauf-Meisterschaften im münsterländischen Riesenbeck stand er dreimal auf dem Podest.
Weisheit holte mit seinem Verein, dem mittelfränkischen LSC Höchstadt-Aisch, die beiden Mannschaftstitel über die Mittel- und Langstrecke. Einzeln errang der 27-jährige Mathematiker auf der Mittelstrecke von 4,3 Kilometern die Bronzemedaille, nur fünf Sekunden hinter dem Sieger.
Brian Weisheit war bereits Mitte September in Sindelfingen mit seinen Vereinskollegen deutscher Langstaffel-Meister geworden. Das fränkische Trio brauchte 7:27 Minuten für die 3x1.000 Meter.
Die Spezialdisziplin von Weisheit ist der 3.000-Meter-Hindernislauf. Hier konnte er sich schon sechsmal in Folge bei den deutschen Meisterschaften unter den Top Ten platzieren. Heuer Ende Juli in Braunschweig kam er nach 9:05 Minuten als Zehnter ins Ziel. Wegen seiner Abschlussprüfungen an der Erlanger Universität war er weit über seiner persönlichen Bestzeit von 8:40 Minuten geblieben.
Der Stadtberger, der im Sommer sein Master-Studium beendet hat, begann seine sportliche Karriere im Alter von neun Jahren bei der LG Stadtbergen. Bereits ein Jahr später absolvierte er die 1.000 Meter in 3:30 Minuten und die fünf Kilometer in 21:38 Minuten, angeleitet von seinem laufbegeisterten Vater Ken Weisheit. Weitere Stationen waren die LG Augsburg und die TG Viktoria Augsburg.
Vor Kurzem ist Brian Weisheit bei einer Nürnberger Versicherung ins Berufsleben gestartet. „Leistungssport und Vollzeitjob unter einen Hut zu bringen, wird nun meine große Herausforderung“, weiß er.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden