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Boxen: Augsburger Boxerin hat den nächsten Titel im Visier

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Augsburger Boxerin hat den nächsten Titel im Visier

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    Die Augsburger Boxerin Cheyenne Hanson (links) hat ihren letzten Kampf gegen die Ukrainerin Sabina Mischenko bereits nach drei Minuten gewonnen.
    Die Augsburger Boxerin Cheyenne Hanson (links) hat ihren letzten Kampf gegen die Ukrainerin Sabina Mischenko bereits nach drei Minuten gewonnen. Foto: Peter Fastl

    Die Boxgemeinschaft aus Augsburg und der Region gibt sich an diesem Samstag in Königsbrunn ein großes Stelldichein. Ab 17 Uhr treten beim Kampfabend „Ab in den Ring“ im Königsbrunner Gymnasium Athleten und Athletinnen bei Titelkämpfen gegen internationale Gegner an.

    Die Zwillinge Alexander und Rudolf Hoffmann aus Schwenningen bestreiten jeweils einen Titelkampf um die Deutsche Meisterschaft und die Internationale Deutsche Meisterschaft. Für den Augsburger Boxstall Alexander Haan steigen diesmal Cheyenne Hanson und Andreas Weber in den Ring.

    Boxerin Cheyenne Hanson trifft auf eine Gegnerin, die sie nicht kennt

    Weber trifft in seinem Kampf auf den Ukrainer Denys Checheta, Hanson bekommt es mit der Kielerin Ilka Adam zu tun. „Ich kann sie gar nicht einschätzen, weil ich noch keinen Kampf von ihr gesehen habe“, sagt Hanson über ihre Gegnerin. Das soll die 23-Jährige aber nicht von ihrem Ziel abbringen: „Ich will gewinnen.“ Dann kann sich die Augsburgerin offiziell als UBF-Weltmeisterin im Fliegengewicht bezeichnen. Die Vorzeichen dafür stehen gut.

    Intensive Vorbereitung dank Boxtrainer Alexander Haan

    Hanson konnte sich optimal auf den Kampf vorbereiten. „Ich hatte keine Verletzungen und ich habe alles gemacht, was möglich war“, sagt sie. Viele Sparringspartner, noch mehr Trainingseinheiten und ein Coach, der ihr alles abverlangt hat. „Ich bin froh, dass ich ihn habe“, sagt Hanson. Gemeint ist Alexander Haan, der auch WBC-Weltmeisterin Tina Rupprecht trainiert. Dass der Kampf zustande kam, freut die 23-Jährige ungemein. „Ich hatte eine lange und harte Vorbereitung und in der aktuellen Zeit ist es schwierig, überhaupt Gegner zu finden.“ Vor allem für Boxer aus dem Ausland sei es kaum möglich, nach Deutschland zu reisen, so Hanson.

    Cheyenne Hanson: "Ich stelle mich immer auf zehn Runden im Boxring ein"

    Ihren letzten Kampf hatte die Augsburgerin vor knapp vier Monaten gegen die Ukrainerin Sabina Mischenko. Ganze drei Minuten ging der Kampf, ehe Mischenko verletzungsbedingt aufgeben musste. „Beim Boxen kann alles passieren. Ich bin natürlich froh, wenn ein Kampf früher zu Ende ist. Dennoch stelle ich mich immer auf zehn Runden ein.“ So auch gegen Ilka Ada: „Ich bin topfit, denke, dass ich gute Chancen auf den Sieg habe und hoffe auf die Unterstützung der Zuschauer.“ Ob davon allerdings so viele da sein werden, bezweifelt Hanson. „Bei den aktuellen Corona-Zahlen werden wohl viele daheim bleiben.“

    Auf Youtube und Twitch können Boxfans die Kämpfe trotzdem live verfolgen.

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