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Boxen: Augsburger Boxerin Cheyenne Hanson macht kurzen Prozess

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Augsburger Boxerin Cheyenne Hanson macht kurzen Prozess

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    Cheyenne Hanson setzte sich gegen Diana Kulinova durch.
    Cheyenne Hanson setzte sich gegen Diana Kulinova durch. Foto: Michael Hochgemuth

    Eigentlich hätte das Duell zwischen den Boxerinnen Cheyenne Hanson und Diana Kulinova sechs Runden dauern sollen. Doch wie in den vergangenen Kämpfen von Hanson mussten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Eisarena Königsbrunn mit weniger begnügen. Nach kurzer Zeit war der Kampf für die Slowakin Kulinova schon beendet. Hanson gewann ihr Comeback nach längerer Wettkampfpause durch einen K.o. in der ersten Runde.

    Bereits vor dem Kampf hatte Hanson selbstbewusst angekündigt, dass sie sich nach ihrer Operation am Ohr wieder fit fühle und voll motiviert sei, in den Ring zurückzukehren. Am vergangenen Samstag stellte sie das im Ring eindrucksvoll unter Beweis. Schon die Kämpfe vor ihrer Pause konnte die 24-Jährige früh für sich entscheiden.

    Im Ring macht Gegnerin Kulinova Bekanntschaft mit der Rechten von Cheyenne Hanson

    Gegnerin Kulinova bekam bei der Veranstaltung „Ab in den Ring“ gleich zu Beginn des Kampfes die Rechte von Hanson gegen den Kopf, was letztlich auch ihr frühes Aus besiegelte. Die Siegerin aus Augsburg sagte danach: „Ich war schon positiv überrascht, dass es so gut funktioniert hat. Sie hat ja ihren letzten Kampf auch über sechs Runden geboxt, daher habe ich mich auf mehr eingestellt.“ Normalerweise werde in Runde eins „mehr abgetastet und nach der Distanz gesehen“. Allerdings habe sie die Chance, die sich ihr bot, schnell ergriffen und auch genutzt, schildert Hanson.

    Dass sie erneut kurzen Prozess mit einer ihrer Gegnerinnen machte, freut die Boxerin. „Ich bin sehr glücklich, dass es so gut geklappt hat. Es lief so, wie wir es im Vorfeld geplant haben.“ Damit macht Hanson einen weiteren Fortschritt in ihrer Vorbereitung auf einen Titelkampf. Sie erklärt: „Mir war es wichtig, zu schauen, ob alles wieder gut läuft. Das hat auf jeden Fall funktioniert. Und jetzt war es doch im Kampf wieder schneller rum, als ursprünglich gedacht.“ Nun nimmt Hanson einen Titelkampf auf größerer Bühne ins Visier. Dieser soll noch in diesem Jahr stattfinden. „Wenn es irgendwie geht, möchte ich um einen Titel in einem der großen vier Verbände kämpfen. Da muss ich schauen, was sich ergibt.“

    Mut mache ihr dabei das eigene Ranking, das sie durch die vergangenen Siege wieder verbessern konnte. Auch deshalb macht sich die Boxerin berechtigte Hoffnungen, in den kommenden Monaten noch um einen größeren Titel zu kämpfen.

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