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Bezirksliga Süd: Auf dem Weg nach oben

Bezirksliga Süd

Auf dem Weg nach oben

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    Haunstetten Der TSV Haunstetten muss weiterhin auf den ersten Heimsieg in der Fußball-Bezirksliga Süd warten. Auch gegen den Aufsteiger Viktoria Buxheim kam die Mannschaft von TSV-Spielertrainer Dennis Gilg auf eigenem Platz nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Am Ende mussten die Haunstetter sogar noch froh sein, dass Daniel Greimel den 0:1-Rückstand fünf Minuten vor dem Abpfiff zum 1:1-Endstand ausglich und einen Punkt rettete.

    Dagegen konnte der TSV Schwaben Augsburg schon den zweiten Auswärtssieg feiern. Das Team von Neu-Trainer Bernd Reinhardt zeigte beim deutlichen 4:1-Erfolg in Kissing eine ganz starke Vorstellung. Es war die bisher beste Saisonleistung der „Violetten“.

    TSV Haunstetten Nach sechs Spielen hat man erst sieben Punkte aufs Haben-Konto gebracht. Wenn auch das Auftakt-Programm schwer war, so konnten die Haunstetter Bezirksliga-Fußballer vor allem aufgrund der Heimschwäche die hochgesteckten Erwartungen bisher noch nicht erfüllen.

    TSV-Trainer Dennis Gilg ist zwar ziemlich ratlos, will aber von einem „Heimkomplex“ nichts wissen. Der nach wie vor optimistisch gestimmte TSV-Spartenleiter Günther Schmidt sagt: „Unser Problem ist eben, dass wir zu Hause die zahlreichen herausgespielten Torchancen nicht verwerten können. Die Elf kann sich für ihre spielerische Überlegenheit nicht belohnen. Es fehlen unterm Strich die Dreier, denn mit Unentschieden kommt man nicht von der Stelle. Ich hoffe, dass der Knoten auch daheim bald platzen wird.“

    Ein „schwieriges Pflaster“ wartet auf den TSV

    Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert der TSV Haunstetten beim BSK Neugablonz. Aufgrund der vielen Spielerwechsel mussten die Allgäuer eine neue, sehr junge Mannschaft formieren, die sich erst noch finden muss. Dennoch stehen die Gastgeber mit neun Punkten – zwei mehr als der TSV bislang sammelte – auf dem neunten Rang. „Neugablonz ist ein schwieriges Pflaster, da wird es nicht leicht, etwas Zählbares mitzunehmen. Mit einer engagierten, kämpferischen Einstellung sollte es aber möglich sein, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Die verschenkten Heimpunkte müssen wir eben auswärts wieder reinholen“, macht Schmidt deutlich.

    Derzeit sind die Stürmer-Positionen nicht optimal bestückt. Manuel Bader wird nicht mehr zur Verfügung stehen, da er aus beruflichen Gründen seinen Wohnort gewechselt hat und Lukas Bass ist nach seinem Armbruch noch nicht einsatzfähig.

    Schwaben Augsburg Die Befürchtungen haben sich bei den „Violetten“ zum Glück nicht bestätigt. Trotz des verkorksten Saisonauftakts mit einem arg geschwächten Spielerkader steht der TSV Schwaben besser da als erwartet. Der neue Trainer Bernd Reinhardt hat schon sehr gute Arbeit geleistet. Beim 4:1-Auswärtssieg in Kissing zeigte die Elf teilweise eine Klasseleistung, die Schwaben-Fußballer befinden sich auf dem Weg nach oben! Mit 13 Punkten konnte sich der Süd-Bezirksligist auf Rang drei verbessern.

    „Obwohl wir nicht in Bestbesetzung antreten konnten, war ich angenehm überrascht, wie die Mannschaft die taktischen Vorgaben auf dem Platz umgesetzt hat. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt und hinten nicht viel zugelassen. Mit unserer variablen Spielweise sind wir nicht mehr so leicht auszurechnen. Diese Taktik wurde eigentlich aus der Not geboren, weil wir keine etatmäßigen Stürmer haben. Zwei neue torgefährliche Offensivkräfte täten uns nach wie vor sehr gut“, richtete der Schwaben-Trainer ein dickes Kompliment an seine Schützlinge.

    Der Spielverlauf von Kissing: Die ersten beiden Tore durch Alexander Steichele (13.) und Robert Kohlhaupt (21.) wurden schön herausgespielt. Danach ließen die Schwaben etwas nach, sodass der KSC auf 1:2 verkürzen konnte. Zwei spektakuläre Treffer im zweiten Abschnitt setzten dem Ganzen die Krone auf. Vincent Aumiller zirkelte einen Freistoß nahe der Eckfahne ins obere Dreieck und Lorenzo Gremes setzte mit einem artistischen Fallrückzieher den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand.

    Am nächsten Samstag steht für den TSV Schwaben das Heimspiel gegen den TSV Babenhausen auf dem Terminplan. Anpfiff dieser Begegnung ist um 17.30 Uhr. Wegen des Fehlstarts – drei Niederlagen in Folge – haben die Babenhausener ihren Trainer Andreas Köstner entlassen. Statt wie angepeilt im oberen Drittel mitzumischen, stehen die Unterallgäuer mit sieben Punkten nur auf dem zwölften Platz. „Wir lassen uns vom Tabellenstand des Gegners nicht blenden, und wollen im Ernst-Lehner-Stadion grundsätzlich alle Heimspiele gewinnen“, bekräftigt Bernd Reinhardt, der personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Auch der zuletzt fehlende Christian Jaut ist wieder dabei.

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