Es hat nicht ganz gereicht für die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Augsburg. Doch für Spielertrainerin Mirijam Unger ist die 56:66 (33:31)-Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten TSV München-Ost kein Beinbruch. "Das passt schon. Wir haben uns gut verkauft. In Bestform wäre vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen."
Doch der hart umkämpfte 76:75-Sieg der Vorwoche gegen den ESV , der sehr körperbetont agierte, wirkte auch in München noch nach. "Mein Nacken war immer noch verspannt, darum hatte ich kaum Spielzeit, und Carina Högg hatte die 42 Minuten gegen Staffelsee noch in den Beinen", beschreibt Unger die Probleme.
Trotzdem legte der TV Augsburg ein blitzsauberes erstes Viertel hin und führte mit 17:9. Bis ins vierte Viertel zehrte der TVA von diesem Vorsprung, doch dann kam mit 7:21 die Quittung. "Da haben wir die Bälle irgendwo hin gespielt", gestand Unger ein. Mit zehn Punkten aus neun Spielen ist der TVA Vierter. Das würde reichen, um in die Play-offs einzuziehen. Das große Ziel in dieser Saison, um dem Abstiegskampf aus dem Weg zu gehen.
Darum konzentriert sich Unger mit ihrer Mannschaft nun voll auf die letzten drei Spieltage vor Weihnachten mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Bad Aibling, dem Spiel beim FC Bayern München und dem Jahresabschluss gegen den MTV München. "Ein Sieg gegen Bad Aibling ist Pflicht", sagt sie. Nicht nur wegen der zwei Punkte, sondern auch wegen der nach dem Spiel anstehenden Weihnachtsfeier.