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Basketball: Schwieriger Generationenwechsel beim TV Augsburg

Basketball

Schwieriger Generationenwechsel beim TV Augsburg

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    Mirijam Unger (Mitte) geht mit ihrem Team in das Saisonfinale.
    Mirijam Unger (Mitte) geht mit ihrem Team in das Saisonfinale. Foto: Fred Schoellhorn

    Vor fast genau einem Jahr, da standen die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Augsburg in der Tabelle der Hauptrunde weit oben. Spielertrainerin Mirijam Unger ärgerte später mit ihrer Mannschaft in der ersten Playoff-Runde zur 2. Bundesliga auch Favorit Marktheidenfeld, auch wenn man in Addition der beiden Spiele ausschied.

    Unger blieb damals trotz des unerwarteten Höhenflugs gelassen. Und sie ist es auch heute, im Januar 2023. Auch wenn der TVA mit sechs Punkten Tabellenletzter ist. Die ehemalige Bundesliga-Spielerin (Marburg und Wasserburg) weiß den Leistungsstand ihrer Mannschaft gut einzuordnen. „Das ist schon unerwartet“, sagt sie, „aber wir hatten einige knappe Niederlagen, wenn die drei Spiele anders ausgehen, würde die Sache ganz anders aussehen.“

    Mannschaften liegen in der Tabelle eng zusammen

    Denn dann wäre der TVA mit zwölf Punkten auf einmal Zweiter. Die Regionalliga Süd ist ausgeglichen wie nie. Zwar thront über alles der verlustpunktfreie München Basket, doch dann trennen den Zweiten TSV München Ost (zwölf Punkte) in der Achter-Liga eben nur sechs Punkte vom letzten TVA.

    Dort muss Unger, die am Freitag ihren 35. Geburtstag feiert, gerade einen Generationenumbruch leiten. Von der Stammbesetzung sind die meisten Spielerinnen wie Unger selbst oder Krisztina Mattis, Carina Högg, Carina Romano oder Stefanie Röhm über 30. Der Rest, wie die 17-jährige Sophie Kleim ist talentiert, aber unerfahren. Leistungsschwankungen sind da vorprogrammiert. „Es muss einmal ein Generationswechsel stattfinden und der ist halt jetzt“, sagt Unger. „Die jüngeren Spielerinnen haben jetzt noch ältere mit dabei, die das Team tragen können.“

    Zwei Siege vom TV Augsburg als Geschenk

    Darum ist Unger vor dem Saisonfinale auch nicht bange. Als Geburtstagsgeschenk wünscht sie sich von ihrer Mannschaft zwei Siege, jetzt am Samstag beim MTV 1879 München und dann noch zu Hause gegen ihren Ex-Verein Nördlingen. Damit könnte der Weg in die Abstiegsrunde zwar nicht abgewendet werden, aber man würde wenigstens mit einem guten Gefühl in die Playdowns gehen.

    Ob überhaupt jemand aus der Regionalliga absteigen muss, ist gar nicht sicher. Doch Unger will damit nicht spekulieren: „Wenn wir als Letzter die Playdowns beenden würden, dann müssten wir schon darüber reden, ob man nicht dann doch auch in die Bayernliga geht.“ 

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