Basketball lebt vom Rhythmus. Im Spiel. Während einer Saison. Teams laufen heiß, Teams werden kaltgestellt. Spricht Markus Mosig über die abgelaufene Spielzeit seiner Mannschaft, dann von harten Rhythmusstörungen: fünf Spiele, neun Wochen Pause, zwei Spiele, vier Wochen Pause, zwei Spiele, sechs Wochen Pause. Immer wieder mussten die Männer des TV Augsburg wegen Corona-Fällen ihre Partien verschieben. Schnell rutschten sie an das Tabellenende der 2. Regionalliga Süd. Mosig forderte bei einem Liga-Meeting den Saisonabbruch – vergeblich. Ein Spieler, Krankenpfleger, setzte aus Rücksicht vor seinem Arbeitgeber aus. „Es war“, sagt Mosig, „das schwerste Jahr, das wir je hatten.“
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