FC Augsburg II Schon vor dem Spiel gab es die erste Überraschung. Der FCA II trat mit sieben Profis in der Anfangsformation an. Doch Verstärkungen waren die Gastspieler keineswegs. Im Gegenteil. Der eine oder andere der Profis bot nur Dienst nach Vorschrift. Kein Wunder, dass Trainer Tobias Strobl nach der 1:3-Schlappe verärgert und enttäuscht in die Kabine stapfte. „Wir waren einfach nicht zwingend genug“, erklärte der Augsburger Coach folgerichtig. Denn nach der Niederlage rutschen die Augsburger in der Tabelle immer weiter nach unten. Der Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze beträgt nur noch zwei Punkte. Der letztjährige Meister aus Unterfranken ging früh durch einen Weitschuss von Hannemann, bei dem FCA-Schlussmann Dahmen nicht gut aussah, 1:0 in Führung. Einziger Höhepunkt einer insgesamt schwachen ersten Hälfte. Nach der Pause sorgte das Team vom Dallenberg durch Treffer von Fesser und Girth schnell für klare Verhältnisse. Mert Kömür brachte den FCA dann zwar auf 1:3 heran (81. Minute), doch als Müller in der 85. Minute eine Riesenchance vergab, war die Partie gelaufen. Am kommenden Samstag fährt der FCA II nach Vilzing und setzt für seine Fans einen Bus ein.
FC Augsburg II Dahmen – Matsima, Banks (69. Aigner) , Rasoulinia (69. Deger)- Kücüksahin, Taseski (56. Müller) – Koudosou (69. Lindermeir), Kömür, Cabrera, Claude-Maurice (69. Bell) – Ehrlich – Tore 0:1 Hannemann (10.), 0:2 Fesser (47.) 0:3 Girth (55.), 1:3 Kömür (81.) – Schiedsrichter Grund (Haidlfing) – Zuschauer 590
TSV Schwaben Eigentlich sei es ein typisches Unentschieden-Spiel gewesen, stellte Schwaben-Fußballchef Max Wuschek nach er 0:1-Niederlage seines Teams bei der SpVgg Greuther Fürth fest. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken der Partie, Tormöglichkeiten waren hüben wie drüben Mangelware. Schwaben-Trainer Matthias Ostrzolek kritisierte den schlechten Zustand des Rasens in Burgfarrnbach. Den Gastgebern war dies letztlich egal, denn ihr Spielgestalter Daniel Adlung schob die Kugel nach 57 Minuten zum 1:0 ein. Ein Weckruf für die Gäste, die durch Keereerom fünf Minuten später eine vielversprechende Möglichkeit vergaben. Der eingewechselte Rasmus Fackler-Stamm hatte nach 74. Minuten den Ausgleich auf dem Fuß, doch er knallte das Spielgerät aus vier Metern vollkommen frei stehend an die Querlatte. Das hätte ein Treffer sein müssen. Am kommenden Freitag (19 Uhr) kommt der Tabellenzweite FV Illertissen zum schwäbischen Derby in die Rosenau.
TSV Schwaben Sander – Gail (72. Della Schiava), Krug, Ostrzolek, Herzig – Greisel (59. Achatz) – Heiß (86. Havolli), Ramser (72. Fackler-Stamm), Kurz – Diowo (17. Luburic), Keereerom - Tor 0:1 Adlung (57.) – Schiedsrichter Pflaum (Dörfleins) – Zuschauer 102
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