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Augsburger erfolgreich bei Jugend-Europameisterschaften im Frisbee

Frisbee

Augsburger wird Europameister im Ultimate Frisbee

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    Das deutsche U17-Frisbee-Team wurde mit dem Augsburger Laurin Winkler Europameister.
    Das deutsche U17-Frisbee-Team wurde mit dem Augsburger Laurin Winkler Europameister. Foto: Oliver Hülshorst

    Riesiger Erfolg für Laurin Winkler (16) aus Augsburg bei den Frisbee-Europameisterschaften im belgischen Gent: Er errang mit der deutschen U17-Nationalmannschaft nach einem fantastischen Turnier ohne Niederlage den Europameister-Titel. Einem knappen 13:11 im Halbfinale gegen Frankreich ließen die deutschen Jungs im Finale gegen Schweden einen absoluten Galaauftritt folgen. Die Stärke des schwedischen Teams, punktgenaue lange Würfe auf schnelle und große Receiver, kam aufgrund einer cleveren Mischung von enger Manndeckung und intelligenter Zonendeckung nicht zur Geltung. Und in der eigenen Offense war vor allem Fabian Maierhofer aus München gemeinsam mit Laurin Winkler, dem amtierenden deutschen U20-Hallenmeister mit den Juniorwolves Augsburg, zu gut für die jungen Schweden.

    Acht der 13 deutschen Punkte bereitete Maierhofer mit seinen Pässen vor, einmal fing er die Scheibe selbst in der Endzone. Ein unheimlich starkes Turnier spielte auch Laurin Winkler, der das Feld als Receiver mit klugen Laufwegen öffnete und im richtigen Moment auch als Scorer in Erscheinung trat. Im Finale erzielte er das vorentscheidende 9:3. Am Ende stand ein nie gefährdeter 13:7-Sieg und damit der verdiente Europameistertitel.

    Frisbeemädchen scheiden bei U-17 Europameisterschaft knapp gegen Belgien aus

    In der U17-Nationalmannschaft der Mädchen waren die Augsburger Juniorwolves durch die 13-jährige Maya Höltkemeier vertreten. Als jüngste deutsche Spielerin zeigte sie auf ihrem ersten internationalen Turnier eine tolle Leistung und bewies mit 13 Vorlagen und 15 Punkten, dass sie zu den stärksten Spielerinnen ihrer Altersklasse in Europa gehört. Die knappe 10:12-Niederlage im Viertelfinale gegen die frenetisch unterstützte Heimmannschaft aus Belgien konnte aber auch sie nicht verhindern. Zur Halbzeit führten die deutschen Mädels – auch dank zwei Assists und zwei Punkten von Maya Höltkemeier – noch mit 8:7, direkt im Anschluss zogen die Belgierinnen, die letztlich die Bronzemedaille gewannen, dann vorentscheidend davon. Die Enttäuschung bei den deutschen Mädels war zwar riesig, dank der guten Stimmung im Team hielt sie aber nicht lange an. Mit zwei überzeugenden 13:2-Siegen gegen die Mannschaften aus Großbritannien und Österreich sicherten sich die deutschen Mädels letztlich Platz fünf in der Endabrechnung.

    Und auch bei den U20-Weltmeisterschaften der Juniorinnen und Junioren in Birmingham/England gab es tolle Leistungen junger Augsburger Frisbeespieler. Sowohl Moritz Klimesch aus Schwabmünchen als auch Philipp Rieder aus Neusäß (beide 17 Jahre) spielten auf der deutschen Offense-Line ein starkes Turnier. Und hätte sich nicht im Spiel gegen Kanada der wohl stärkste deutsche Werfer, Finn Leiner aus Karlsruhe, eine Schulterverletzung zugezogen, wäre ganz sicher mehr drin gewesen als der zehnte Platz. Als Schlüsselspiel erwies sich dabei das Duell gegen Japan, in dem man im alles entscheidenden „Universe“-Punkt unglücklich die Scheibe verlor und denkbar knapp 12:13 unterlag. Für Moritz Klimesch und Philipp Rieder bleibt der Trost, in zwei Jahren einen neuen Anlauf nehmen zu können. Dann rückt der starke 2008er-Jahrgang mit Laurin Winkler und Fabian Maierhofer in die U20 auf und das Halbfinale könnte ein realistisches Ziel sein.

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