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Augsburg: Meisterschaften im Beachvolleyball: Strandgefühl am Rathausplatz

Augsburg

Meisterschaften im Beachvolleyball: Strandgefühl am Rathausplatz

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    500 Tonnen Sand direkt vor dem Augsburger Wahrzeichen: von Donnerstag bis Sonntag richtet die DJK Augsburg-Hochzoll auf dem Rathausplatz die bayerischen Meisterschaften im Beachvolleyball aus.
    500 Tonnen Sand direkt vor dem Augsburger Wahrzeichen: von Donnerstag bis Sonntag richtet die DJK Augsburg-Hochzoll auf dem Rathausplatz die bayerischen Meisterschaften im Beachvolleyball aus. Foto: Fred Schöllhorn

    Es ist eine außergewöhnlich schöne Kulisse für die bayerischen Meisterschaften im Beachvolleyball: der Augsburger Rathausplatz. Entsprechend begeistert fielen die Reaktionen der teilnehmenden Sportler im vergangenen Jahr aus, als die DJK Augsburg-Hochzoll zum ersten Mal dieses große Sport-Event auf dem bedeutendsten Platz der Stadt organisiert hatte. Am Samstag und Sonntag folgt nun die zweite Auflage. 16 Männer- und zwölf Frauenteams gehen an den Start.

    „Es ist wirklich der Hammer, auf dem Rathausplatz Beachvolleyball zu spielen. Selbst wenn die Tribünen noch nicht ganz voll sind, ist das besondere Flair zu spüren“, berichtet DJK-Abteilungsleiterin Sonja Zellner von ihren eigenen Erfahrungen im vergangenen Jahr. Sie selbst hat nicht nur mitgeholfen, die Meisterschaften zu organisieren, sondern auch am Turnier für ambitionierte Hobby- und Ranglistenspieler teilgenommen, das im Rahmenprogramm der Meisterschaften ausgetragen wird. So auch in diesem Jahr. „Natürlich ist es schade, dass das Rathaus gerade mit einer Plane verhüllt ist. Aber auf Fotos erkennt man kaum, dass es nicht echt ist“, sagt Zellner.

    Viel Zeit, sich über die künstliche Kulisse Gedanken zu machen, haben die Organisatoren sowieso nicht. Zu dicht ist der Zeitplan, zu vielfältig die Aufgaben. Immerhin mussten 500 Tonnen Sand professionell verteilt, die Tribünen aufgestellt und die Bewirtung gesichert werden. Rund 60 Helfer sind an den vier Turniertagen im Einsatz. Und bei aller Betriebsamkeit geht regelmäßig auch der prüfende Blick in den Himmel.

    "Unheimlich schwierige Finanzierung"

    Denn das Wetter ist für den Erfolg der Turniertage ausschlaggebend. „Es ist eine unheimlich schwierige Finanzierung. Wir dachten eigentlich, dass die Vermarktung im zweiten Jahr einfacher wird, doch dem ist nicht so. Deshalb brauchen wir einen gewissen Gewinn durch den Essens-Verkauf. Aber bei Regenwetter kommen eben nicht so viele Zuschauer“, sagt Zellner und hofft, dass die angesagten Gewitterschauer nur von kurzer Dauer sind. Den Sportlern selbst mache der Regen eher weniger aus. Besonders in diesem Jahr sind die Beachvolleyballer schlechtes Wetter schon gewöhnt. „Im April hatten wir bei der Saisoneröffnung sogar Schnee. Seitdem unglaublich viel Regen. Die Sportler sind einiges gewöhnt“, sagt Zellner mit einem Kopfschütteln.

    Titelverteidiger bei den Männern sind Yannic Beck und Tim Noack (TSV Grafing) bei den Männern sowie Sabrina Karnbaum und Natascha Niemczyk vom FTSV Straubing. Doch auch Beachvolleyballer der Region dürfen sich Chancen ausrechnen, so geht mit Michael Stöcker und Alexander Hurler (DJK Hochzoll/TSV Friedberg) ein vielversprechendes neu besetztes Duo an den Start. Hurler belegte bei der bayerischen Meisterschaft im vergangenen Jahr mit seinem Partner Florian Schweikart Platz fünf.

    Zeitplan

    Donnerstag vormittags Schülerturnier, nachmittags Hobbyturnier der ebf (European Beachvolleyball Foundation)

    Freitag mittags Showspiel mit Spielern der Augsburger Panther und der DJK Augsburg-Hochzoll, nachmittags Cup-Turnier

    Samstag Spiele um die bayerische Meisterschaft

    Sonntag Spiele um die bayerische Meisterschaft, 16 Uhr Finale, 17 Uhr Siegerehrung

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