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Aufsichtsratsvorsitzender Peter Bircks: FC Augsburg: Die Ruhe vor dem Sturm

Aufsichtsratsvorsitzender Peter Bircks

FC Augsburg: Die Ruhe vor dem Sturm

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    Peter Bircks (links) im Gespräch mit Manager Andreas Rettig
    Peter Bircks (links) im Gespräch mit Manager Andreas Rettig

    So richtig erholt hat sich Peter Bircks noch nicht. Der Aufstieg des FC Augsburg in die erste Bundesliga hat beim Aufsichtsratsvorsitzenden des Klubs seinen Tribut gefordert. „Der Trubel in den vergangenen Wochen war schon enorm. So habe ich das nicht erwartet. Es gibt immer wieder Einladungen, die man wahrnehmen muss, aber auch gerne wahrnimmt“, erzählt Bircks. Zuletzt übernahm Bircks den Anstich beim Augsburger Bierfestival. Doch mit diesen Terminen kann er leben.

    Durchaus härter hat es die Geschäftsstelle getroffen, die am vergangenen Dienstag mit dem Kartenverkauf für die kommende Saison beschäftigt war. „Diese Leute waren am Rande der Erschöpfung. Wahnsinn, was da für Menschenschlangen bewältigt werden mussten. Unsere Mitarbeiter haben bis zwei Uhr nachts geschuftet“, sagt Bircks.

    Momentan ist es wieder etwas ruhiger, Bircks sieht dies nur als Ruhe vor dem Sturm: „Ich denke, der nächste Schub kommt, wenn die DFL am 21. Juni den Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht. Dann wird es noch einmal richtig interessant. Jeder will doch wissen, wann spielt der FCA gegen Schalke, Bayern oder Dortmund.“ Mit Akaki Gogia (VfL Wolfsburg), Patrick Mayer (1.FC Heidenheim), Dominic Peitz (Union Berlin), Sebastian Langkamp (Karlsruher SC), Lorenzo Davids (NEC Nijmegen) und zuletzt Sascha Mölders (FSV Frankfurt) hat der FCA bisher sechs Neuzugänge verpflichtet. Reicht das für die erste Liga?

    „Ich finde, Manager Andreas Rettig hat mit den Verpflichtungen in den vergangenen Wochen einen sehr guten Job gemacht. Man kann sich sicher vieles wünschen, aber das ist leider nicht machbar. Es gibt Gehälter, die sind für den FC Augsburg einfach nicht finanzierbar“, meint Bircks. Der Funktionär nimmt das Beispiel Sascha Mölders: „Da haben wir einen absoluten Topstürmer bekommen. Sogar der FC Bayern bedient sich in der zweiten Liga und hat Nils Petersen von Energie Cottbus verpflichtet.“

    Die Fans in den Internet-Foren träumen noch immer von einem richtig großen „Kracher“, den der FCA noch vor dem Start in die neue Saison verpflichtet. Bircks will denen keine allzu große Hoffnung machen: „Ich denke, im Großen und Ganzen steht der Kader für die neue Spielzeit. Ich bin zwar nicht am operativen Tagesgeschäft beteiligt, aber ich denke nicht, dass noch so viel passiert. Wir sind mit dieser Mannschaft aufgestiegen. So schlecht sind wir auch nicht bestückt.“

    Aber es sollen ja auch nicht nur welche kommen, sondern auch einige gehen. „Dass Jonas de Roeck derzeit einen Verein sucht, ist kein Geheimnis. Wir werden uns vermutlich aber auch noch von anderen Spielern trennen, allerdings werden wir mit Sicherheit keinen wegschicken.“ Namen kann und will Bircks derzeit aber nicht nennen.

    Bircks fiebert momentan wie so viele andere FCA-Fans dem 21. Juni entgegen, wenn die DFL den Spielplan präsentiert. „Das erste Spiel muss nicht unbedingt gegen Bayern, Schalke, Dortmund oder Hamburg sein, aber wir sollten zumindest ein Heimspiel bekommen.“

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