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American Football: Die Augsburg Raptors sind nicht zu stoppen

American Football

Die Augsburg Raptors sind nicht zu stoppen

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    Die Offensive der Augsburg Raptors war nicht aufzuhalten.
    Die Offensive der Augsburg Raptors war nicht aufzuhalten. Foto: Thorsten Franzisi

    Es ist ein eingespieltes Ritual bei den American Footballer der Augsburger Raptors, dass sich nach einem Sieg, einer von ihnen die Vereinsfahne schnappt. Dann sprintet er vor der Haupttribüne auf der Anlage der TSG Augsburg noch zwei, dreimal unter dem Jubel der Zuschauer auf und ab.

    Am Sonntag war der Jubel der über 500 Raptors-Fans besonders laut. Denn mit dem 34:16 (7:0, 7:8, 6:0, 14:8)–Sieg gegen die Erlangen Sharks im Play-off-Viertelfinale gelang den Augsburgern der erste Schritt Richtung Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga.

    Königsbrunner Ants verlieren gegen den nächsten Gegner der Raptors

    Es war ein relativ ungefährdeter Sieg des Süd-Zweiten aus Augsburg gegen den Nord-Dritten aus Erlangen. Wie es aussieht, ist in diesem Jahr die Südgruppe stärker einzuschätzen als die Nord-Gruppe in den Play-offs um die Bayernliga-Meisterschaft. Nur die Königsbrunner Ants mussten sich dem Nord-Meister Hemhofen Gechers mit 0:13 (0:7, 0:0, 0:0, 0:6) geschlagen geben. Der Südmeister Munich Cowboys II setzte sich mit 29:7 gegen die Bamberg Bucks durch, die Bad Tölz Capricorns gewannen in Nürnberg mit 16:13.

    Die Augsburger Defense beherrscht die Erlangen Sharks

    Auf der Anlage der TSG Augsburg, die American Footballer sind eine Abteilung des Lechhausers Großvereins, machte sich schnell die gewissenhafte Vorbereitung der Raptors in den vier Wochen Spielpause bemerkbar. „Die Erlanger haben einen sehr altes, körperliches Playbook, das man in der Liga nicht mehr findet“, erzählt Metzler. Die Antwort der Raptors darauf war ein festes Blocking-Schema. Metzler: „Jeder Spieler in unserer Defense wusste genau, welchen Spieler er nehmen musste und er musste sich auch konsequent daran halten.“ Das taten die Augsburger Abwehrspieler auch und die Erlanger hatten dadurch kaum gelungene Aktionen in der Offensive. In der Augsburger Offense war hingegen auf die Receiver Verlass. „Lennard Rötzer, Fabian Hinz und Fabian Fellenberg sind tolle Jungs aus unserem eigenen Nachwuchs“, schwärmte Metzler. Und so fanden die Gäste aus Franken kein Rezept gegen das konzentrierte Spiel der Augsburger. „Das war richtiger Oldschool-Football und wir waren darauf vorbereitet“, freute sich Metzler.

    Augsburg Raptors treffen jetzt auf die Hemhofen Gechers

    Zwei Siege brauchen die Raptors nun noch zum Gewinn der Meisterschaft. Im Halbfinale treffen sie nun auf die Hemhofen Gechers. Die Mittelfranken setzten sich gegen die Königsbrunner Ants durch. „Das muss super knapp bis zum vierten Quarter gewesen sein“, hat Metzler schon erste Informationen eingeholt. Nun werden noch Videosequenzen organisiert, um sich auf das Auswärtsspiel in Hemhofen am 22. September vorzubereiten. Metzler hat vor der Fahrt in die kleine Gemeinde, die elf Kilometer nordwestlich von Erlangen liegt, keine Angst. „Nach dem Sieg gegen die Erlangen Sharks bin ich sehr zuversichtlich“, sagt der erfahrene Football-Funktionär. „Erlangen hat Hemhofen in der Liga geschlagen, also können wir das auch.“

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