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Zweite Liga: Wem gelingt der große Wurf?

Zweite Liga

Wem gelingt der große Wurf?

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    Vor den schnellen Tempogegenstößen der Haunstetter Topwerferin Sabrina Duschner sind die Gegner aus Neckarsulm gewarnt.
    Vor den schnellen Tempogegenstößen der Haunstetter Topwerferin Sabrina Duschner sind die Gegner aus Neckarsulm gewarnt. Foto: Eibner

    Die nächste Spitzenmannschaft wartet auf die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten am Samstagabend: um 18 Uhr empfangen sie den derzeitigen Dritten NSU Neckarsulm in der Albert-Loderer-Halle und wollen dem Gegner ähnlich gut Paroli bieten wie schon in der Vorrunde. Dort fehlte nur ein einziges Tor zum Unentschieden. Das Team von Herbert Vornehm war haarscharf an einer Überraschung vorbeigeschrammt und musste sich erst in letzter Minute mit 28:29 geschlagen geben. „Das war mit Abstand unser bestes Saisonspiel, trotz der Niederlage“, sagt Trainer Vornehm.

    Wie sehr der damalige Haunstetter Auftritt auch die Gegenseite beeindruckt hat, zeigt sich an den Neckarsulmer Äußerungen vor der Rückrundenpartie. „Wir gehen zwar als Favorit in das Spiel, im Hinblick auf das Hinspiel gibt es allerdings keinen Grund, den TSV Haunstetten zu unterschätzen. Besonders gefährlich sind die beiden Haunstetterinnen Annika Schmid und Sabrina Duschner, die auch die interne Topscorer-Liste des TSV anführen“, ist auf der Neckarsulmer Internetseite zu lesen.

    Für die Haunstetterinnen ist es das erste von drei Südderbys in Folge, auf Neckarsulm folgen die Spiele in Nellingen und in Allensbach. Für dieses schwere Programm ist es wichtig, dass sie die deutliche Niederlage beim Zweitliga-Spitzenreiter Dortmund gut verarbeitet haben, um nun gegen den nächsten Aufstiegskandidaten vollen Einsatz zeigen zu können. Erneut werden die Haunstetterinnen auf ihre bewährten Tugenden setzen – Kampfgeist, aggressive Deckung, starke Torhüterleistungen und pfeilschnelle Tempogegenstöße. „Der Neckarsulmer Kader ist wahrscheinlich jetzt schon erstligatauglich. Deshalb müssen wir ordentlich in die Zweikämpfe gehen und viel Laufarbeit verrichten“, lautet die Vorgabe von Trainer Vornehm.

    Erhebliche Blessuren bei den Bayernliga-Männern

    Ebenfalls auf den aktuell Drittplatzierten treffen die Bayernliga-Männer am Samstag bei der HaSpo Bayreuth (19.30 Uhr). Doch Trainer Udo Mesch hat reichlich Sorgen, da einige seiner Jungs aus der Partie gegen Aufstiegsfavorit Auerbach erhebliche Blessuren mitbekommen haben. So fällt Torjäger Tischinger mit Schulterproblemen wohl aus und Spielgestalter Horner musste aufgrund von Rippenprellungen die ganze Woche pausieren. „Ich kann zur Zeit nicht einmal lachen,“ beschreibt der TSV-Regisseur seinen aktuellen Gesundheitszustand.

    Für einen Grund zur Freude müssen sich die Haunstetter bei den Bayreuthern erheblich strecken, da die Nordbayern bisher mit schon zwölf Siegen eine überragende Saison hingelegt haben. (hv/klan)

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