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Zweite Liga: Unersättliche Handballerinnen

Zweite Liga

Unersättliche Handballerinnen

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    Für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten geht es innerhalb von nur drei Wochen nun schon zum zweiten Mal nach Mainz. Nach dem FSV 05 ist der aktuelle Gegner am Samstagabend (19.30 Uhr) jetzt Lokalrivale SG Mainz-Bretzenheim. Die Rot-Weißen sind nach vier Siegen in Serie gefordert, in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt ihre derzeitige Stärke unter Beweis zu stellen.

    „Das war eigentlich die Partie, auf die ich mich konzentriert habe. Die letzten Siege betrachte ich immer noch als Zugabe“, räumt TSV-Trainer Herbert Vornehm offen ein, dass er schön langsam Schwierigkeiten hat, seine Zielsetzung zu halten: „Mir ist egal, wie euphorisch zur Zeit alle unterwegs sind. Wir müssen uns immer noch nach hinten absichern.“

    Das Ziel Klassenerhalt war zu Beginn der Zweitliga-Saison in Haunstetten ausgegeben worden, doch nach ihrer Siegesserie ist die junge Mannschaft momentan auf Platz zwei der Zweitliga-Tabelle angekommen, hinter der bisher verlustpunktfreien Neckarsulmer Sportunion. Doch in Haunstetten wird der Ball flach gehalten, abheben will hier keiner.

    Da spielt es auch keine Rolle, dass Vornehms Team gegen den stark gefährdeten Aufsteiger, der auf Tabellenplatz 14 steht, augenblicklich sogar als leichter Favorit abgestempelt wird: „Wenn wir unsere Leistung bringen, ist es gut. Wenn nicht, bekommen wir gegen jede Mannschaft Schwierigkeiten.“

    Die Bretzenheimer sind den Rot-Weißen jedenfalls noch schmerzhaft aus Drittliga-Zeiten in Erinnerung, als man mit deren unorthodoxer Spielweise überhaupt nicht zurechtkam und in Mainz sogar eine Vier-Tore-Führung kurz vor Schluss noch aus der Hand gab.

    Hauptaugenmerk muss hier auf den bärenstarken Rückraum gelegt werden, der bis jetzt schon vielen Vereinen Kopfzerbrechen bereitet hat. Haunstettens Torjägerin Sabrina Duschner zeigt sich im Gegensatz zum Coach unersättlich: „Wir wollen unbedingt aus Mainz etwas Zählbares mitnehmen, dann hätten wir vor Weihnachten sogar noch ein Schlagerspiel um Platz zwei in eigener Halle.“ (hv)

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