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Zurück auf dem Boden der Tatsachen

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Zurück auf dem Boden der Tatsachen

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    Der Ausflug an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga war vorerst nur ein sehr kurzer für die Handballer des TSV Göggingen. Eine Woche nach dem sensationellen 50-Tore-Sieg gegen Niederranau II hat die Mannschaft von Trainer Florian Pfänder beim TSV Bobingen eine schwache Leistung gezeigt und das letzte Hinrundenspiel mit 23:29 verloren.

    „Es ist uns leider nicht gelungen, an die guten Auftritte der vergangenen Wochen anzuknüpfen“, bedauerte Pfänder, der in Bobingen auf seinen Co-Trainer und zuletzt so wichtigen Mittespieler Andreas Schwendner sowie Kreisläufer Christoph Römmele verzichten musste. Pfänder ärgerte sich besonders über die „eklatante Abschlussschwäche“ seiner Spieler: „Wir haben unzählige Würfe frei vor dem Tor vergeben. Wäre auch nur die Hälfte davon Treffer gewesen, wäre das Spiel ganz anders verlaufen.“

    Doch so lagen die Gögginger nach einer kurzzeitigen 5:3-Führung zur Halbzeit bereits mit 8:13 zurück. Auch mit seiner sonst so zuverlässigen Abwehr war der Trainer in diesem Spiel alles andere als zufrieden: „Immer wieder haben sich große Lücken aufgetan – diese Einladungen haben die Bobinger natürlich gerne genutzt.“

    Auch eine deutliche Halbzeitansprache brachte zunächst keine Besserung ins Gögginger Spiel, beim Stande von 10:19 war die Partie bereits für die Gastgeber so gut wie entschieden. Göggingen riss sich aber noch einmal am Riemen: Der Verbund in der Abwehr wurde deutlich besser und dank schneller Tore gelang eine kleine Aufholjagd.

    Doch näher als auf fünf Tore (20:25) kamen die Gäste nicht mehr heran, da half auch eine offensive Abwehr in den Schlussminuten nichts mehr – auch weil im Angriff beinahe jeder Gögginger Spieler einen gebrauchten Tag erwischt zu haben schien.

    Ein Beinbruch sei die Niederlage dennoch nicht, relativierte Pfänder: „Wir sind trotzdem nur einen Punkt von den punktgleichen Tabellenführern Friedberg III und Haunstetten II entfernt, da ist in der Rückrunde alles möglich.“

    Jetzt erst mal die Feiertage genießen

    Bis zum nächsten Spiel am 9. Januar beim TSV Aichach haben die Gögginger nun vier Wochen Pause: „Jetzt heißt es erst einmal abschalten, Feiertage genießen und dann wieder mit Spaß ans Werk“, sagte Pfänder, der sich von dem Rückschritt offensichtlich nicht die Laune hatte verderben lassen: „Es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft auch dann eng zusammensteht, wenn es mal nicht so läuft.“ (bale)

    TSV Göggingen Fischer, Weber; Greving (3), Katschinski (1), Kenne Kenbon (4), Kolbinger (1), Müller (4), Ranz (6), Stegmann, von Petersdorff (2), Zgudziak (2).

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