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World Paddle Awards: Augsburg hat Eindruck gemacht

World Paddle Awards

Augsburg hat Eindruck gemacht

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    Vize-Europameister Sideris Tasiadis startet in den Weltcup.
    Vize-Europameister Sideris Tasiadis startet in den Weltcup.

    Für die Slalomkanuten beginnt am Wochenende in Prag die Weltcupserie. Augsburg gehört in diesem Jahr nicht zu den fünf Rennen im Kalender. Deshalb hatte Karl Heinz Englet, der Marketingmanager der Kanu Schwaben, Alternativen präsentiert. Auf dem Eiskanal waren dies die Europacuprennen im Wildwassersprint sowie Boatercross, Im Goldenen Saal des Rathauses wurden Anfang Mai die zum ersten Mal die World Paddle Awards verliehen. „Das war einzigartig und beispiellos für die Welt des Paddel-Sports. Die Stadt Augsburg war der beste Gastgeber, den man für eine solche Veranstaltung gewinnen konnte“, bedankte sich Rob van Bommel, der Präsident der World Paddle Awards Academy schriftlich bei Englet. Auch Antoine Goutschy, Direktor der Olympischen Jugendspiele, war hellauf begeistert von dem Abend im Rathaus. „Die Vielfalt der Gewinner, die Emotionen auf dem Podium und im Publikum; Augsburg hat den Sport weltweit vereint.“

    Auch Englet war hochzufrieden mit dem Ergebnis. „Es war eine organisatorische Herausforderung“, gibt der ehemalige Paddel-Weltmeister zu. Er soll demnächst in die Akademie aufgenommen werden und hat von vielen Seiten gehört, dass es schön wäre, wenn die Preisvergabe zu einer dauerhaften Veranstaltung in der heimlichen Welthauptstadt des Kanusports werden würde.

    Englet hofft deshalb auf eine schnelle Antwort von Oberbürgermeister Kurt Gribl. „Denn die Zeremonie für die Sieger von 2015 müsste bereits im Januar oder Februar 2016 stattfinden, weil anschließend die Vorbereitung auf die olympischen Spiele in Rio beginnt.“

    Auf einen Platz im deutschen Team für Brasilien können auch Augsburger Kanuten hoffen. Für sie hat in diesem Jahr die Weltmeisterschaft in London Priorität. „Da wollen wir uns die Startplätze für Olympia sichern“, sagt Canadierfahrer Sideris Tasiadis. Der Weltcup spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. „Ich bin nur in drei der fünf Rennen dabei und sehe sie als gutes Training“, so der Olympiazweite von 2012.

    Tasiadis und seine Kollegen haben gerade ein anstrengendes Trainingslager in London hinter sich gebracht. „Wir haben an den Grundlagen-Ausdauer und an der Technik gearbeitet.“ Die Umstellung auf den Weltcup-Kanal in Prag fällt anschließend nicht leicht. Tasiadis: „Es ist schon ein großer Unterschied, der Kanal in Tschechien entspricht eher Flachwasser.“ (pede)

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