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Volleyball: Zweitligaspieler trainiert Hochzoller Frauen

Volleyball

Zweitligaspieler trainiert Hochzoller Frauen

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    Max Krumbholz
    Max Krumbholz

    Hochzoll Nach dem erfolgreichen Projekt „Aufstieg“ in der vergangen Saison bereitet sich die Bezirksligamannschaft der DJK Augsburg-Hochzoll derzeit auf die erste Saison in der neuen Leistungsklasse vor. Nachfolger des zum SV Lohhof gewechselten Meistertrainers Christian Dürre ist der beim TSV Friedberg in der zweiten Bundesliga spielende Max Krumbholz.

    Die Volleyballkarriere des 23-Jährigen begann vor über zehn Jahren beim Bundesligisten und mehrfachen deutschen Meister ASV Dachau. Im Ignaz-Taschner Gymnasium Dachau von Josef Wolf, einem der besten deutschen Jugendtrainer zum Volleyball gebracht, war er als kleiner Bub schnell von dem dynamischen und actionreichen Sport fasziniert.

    Für seinen Traum, in den „heiligen Hallen“ des ASV Dachau für die erste Mannschaft zu spielen, die während seiner Schulzeit mehrfach die deutsche Meisterschaft feiern konnte, war viel Fleiß und Schweiß notwendig. Aber 2006 schaffte er als 17-Jähriger den Sprung in die Bundesligamannschaft auf der Diagonalposition.

    Lehramtsstudium mit Englisch Geschichte und Sozialkunde

    In den darauffolgenden Jahren, taktisch und spielerisch gereift, wechselte Max Krumbholz, der inzwischen in Augsburg Lehramt für Englisch, Geschichte und Sozialkunde studierte, als universal einsetzbarer Spieler zum Zweitligakonkurrenten TSV Friedberg.

    Schon beim ASV Dachau 2007 begann Max Krumbholz andere Mannschaften als Trainer zu betreuen und absolvierte ein Jahr später den Trainerlehrgang an der Sportschule Oberhaching. Seit Juni bereitet er die neue „Erste“ der DJK Augsburg-Hochzoll auf die neue Saison vor. Die Antwort auf die Frage „Warum Hochzoll?“, zeigt seinen Ehrgeiz und dass er die Herausforderung nicht scheut. „Man hört viel Negatives über die DJK Augsburg-Hochzoll, durch die Angelegenheit mit der verkorksten Saison und den Problemen im Management. Aber es gibt außer der damaligen künstlich kreierten 1. Damenmannschaft noch viele engagierte und ehrgeizige Mädels, die auch Aufmerksamkeit und Respekt verdienen. Dass sie wegen des schlechten Rufs niemand trainieren wollte, konnte ich nicht verstehen und habe zunächst als Trainer auf Probe gemacht und dann fest zugesagt. Außerdem erscheint mir das Umfeld erfahren und angenehm, also gegenläufig zu den Erzählungen, die man in der Volleyballwelt mitbekommt.“

    Es bleibt also abzuwarten, wie die neue Saison verläuft. Zwei Monate Vorbereitung bleiben noch. Auf die Saisonziele angesprochen, ist dem Trainer nur ein Schmunzeln zu entlocken: „Etwas mehr als Klassenerhalt sollte drin sein.“ (pm)

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