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Volleyball: Neun Stunden im Bus sollen nicht umsonst sein

Volleyball

Neun Stunden im Bus sollen nicht umsonst sein

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    Bei der Jubelpose haben die Drittliga-Volleyballerinen der DJK Augsburg-Hochzoll inzwischen schon Übung. Die DJK führt die Tabelle vor dem Spitzenspiel beim Chemnitzer PSV an.
    Bei der Jubelpose haben die Drittliga-Volleyballerinen der DJK Augsburg-Hochzoll inzwischen schon Übung. Die DJK führt die Tabelle vor dem Spitzenspiel beim Chemnitzer PSV an. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Es wird morgen ein langer Arbeitstag für die Drittliga-Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll. Über vier Stunden dauert die Fahrt zum Auswärtsspiel beim Chemnitzer PSV (Sa., 19 Uhr). In einem Neunsitzer-Bus und einem Privat-Pkw fährt die Mannschaft nach Sachsen, nach dem Spiel geht es gleich wieder nach Hause.

    Allerdings will Spielerin und Teammanagerin Sonja Zellner die Rückreise nicht mit leeren Händen antreten. „Natürlich ist Chemnitz Favorit, aber wir wollen sie ärgern und, wenn es geht, gewinnen.“

    Lange Zeit waren die CPSV-Volleys Stammkraft in der 2. Liga. Sogar ein „Ausrutscher“ in die höchste Spielklasse war dabei. Doch vor zwei Jahren musste man zurück in die Regionalliga. Der Wiederaufstieg in die 3. Liga gelang sofort, jetzt hat der Verein den Durchmarsch zurück in die 2. Bundesliga als Ziel ausgegeben. So kehrte vor dieser Saison die 250-fache Nationalspielerin Corina Ssuschke-Voigt zu ihrem Stammverein zurück. Die 33-jährige Mittelblockerin ist der Dreh- und Angelpunkt der Sachsen. Der Start mit zwei Siegen in den ersten zwei Spielen ist auch gelungen. Damit steht Chemnitz auf Platz zwei hinter der DJK. Die gewann drei von vier Spielen. Von einem Spitzenspiel will Zellner trotzdem nicht sprechen. „Die Tabelle ist zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison noch nicht aussagekräftig“, sagt sie.

    Der DJK-Start könne sich „aber durchaus sehen lassen“. Drei Spiele, darunter am vergangenen Wochenende das Derby gegen Aufsteiger TSV Friedberg, wurden 3:0 gewonnen. Nur beim heimstarken TSV Eiselfing gab es eine 2:3-Niederlage.

    Was die DJK genau in Chemnitz erwarten wird, kann Zellner nicht genau sagen. Zwar wurden einige Videos der Gegnerinnen gesichtet, doch so ganz sicher ist man sich beim DJK noch nicht über die Spielweise. „Eine tragende Rolle wird wohl Voigt spielen“, sagt Zellner.

    Bei der DJK ist das Spiel auf viele Schultern verteilt, einen Star gibt es nicht. „Wir haben nicht die eine Spielerin, die jeden Ball im Angriff totmacht“, sagt Zellner. Bei der DJK, die eher kleine Spielerinnen im Kader hat, legt man Wert auf flinkes Kombinationsspiel, in dem die Spielerinnen variabel agieren. Bisher klappt das ganz gut. Deshalb sagt Zellner auch: „Wir haben keine Angst vor Chemnitz.“

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