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Volleyball: Mission erfüllt

Volleyball

Mission erfüllt

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    Nur mit einer winzigen Unsicherheit gelang es den Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll, den FTM Schwabing aus München zu besiegen. Der Abstiegskandidat, der zurzeit den letzten Tabellenplatz in der 3. Liga Ost belegt, erbeutete zwar einen Satz, in den anderen hatte er gegen die Gastgeberinnen aber keine Chance, so dass die Hochzollerinnen vor ihrem Heimpublikum (150 Zuschauer) in der Zwölf-Apostel-Halle mit 3:1 triumphierten.

    Dabei hatten die Trainer schon geahnt, dass es ein bisschen schwierig werden könnte. „Jemand, der im Keller steht, hat nichts zu verlieren und kann ohne Druck spielen. Es kann alles passieren“, hatte Coach Christian Hurler vor dem Duell gewarnt und das bestätigt, was auch seinen Spielerinnen durch den Kopf gegangen war: „Wenn man gegen den Tabellenletzten spielt, ist das nie einfach“, sagte Mittelblockerin Lucie Korcánová.

    Deshalb starteten die DJK-Mädels mit voller Energie in den ersten Satz. Durch gute Aufschläge und harte Schmetterbälle erarbeiteten sie sich schnell einen Drei-Punkte-Vorsprung, den sie bis Ende des ersten Durchgangs bewahrten und allmählich erhöhten (25:17). Im zweiten Satz zogen sie sich jedoch zurück und boten dem Gast Raum, selbst das Spiel zu machen. Ihre Bälle landeten öfter im Aus oder im Netz, dazu nahmen die individuellen Fehler zu (Übertreten der Mittellinie, Berührung des Netzes). So gewann Schwabing den Durchgang (22:25). „Wenn der erste Satz so gut läuft, verliert man oft die Konzentration für den zweiten. Dann muss man wieder selber genug kämpfen, um die Punkte zu machen“, sagte Lynn Drigalski. Und genau das zogen die Gastgeberinnen durch. Sie stürmten in den dritten Satz, überragten den Gegner in jeder Hinsicht und zögerten keine Sekunde mehr. Besonders überzeugten die „Fantastischen Vier“: Lynn Drigalski, Sonja Auer, Theresa Felchner und Sonja Zellner. Sie sorgten dafür, dass nun jeder Ball den richtigen Platz fand. Dank einer Serie von Schmetterbällen und Assen, einer sicheren Annahme und starken Blockspiels ging es in kürzester Zeit zum Gewinn des dritten Satzes (25:14) und schließlich auch zum deutlichen Sieg (25:10).

    Der verlorene zweite Satz blieb der einzige Schönheitsfehler an diesem Tag. „Letzte Woche haben wir noch gegen den Tabellenführer gespielt und jetzt gegen den Letzten – das sind zwei unterschiedliche Welten. Solch ein Sprung ist immer schwierig“, fand Coach Hurler eine einleuchtende Erklärung dafür.

    DJK Augsburg-Hochzoll Zellner, Schnürer, Drigalski, Westenkirchner, Auer, Geraghty, Gerum, Slomka, Dillinger, Hall, Korcánová, Felchner

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