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Volleyball: Keine Milde gezeigt

Volleyball

Keine Milde gezeigt

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    Wie auch der heilige St. Nikolaus hatten die Drittliga-Frauen der DJK Augsburg-Hochzoll am Samstag nur Gutes im Gepäck. Ein ungefährdeter Sieg (3:0) gegen den Neunten der Tabelle ASV Veitsbronn vor 150 Zuschauern und Unterstützung für die Kartei der Not waren dabei die größten Geschenke.

    Geschenkt gab es für die Gäste während des Spiels dagegen nur wenig. Zwar waren die DJK-Mädels mit Nikolausmützen auf dem Kopf eingelaufen, doch dachten sie nicht daran, Milde walten zu lassen. Wenn sich auch bereits im ersten Satz kleine Unsauberkeiten im eigenen Defensivspiel andeuteten, hätte es doch andere Gegner gebraucht, um den souveränen Satzgewinn (25:15) zu verhindern. Besonders Sonja Auer und Theresa Felchner ließen den Veitsbronner Blockversuchen keine Chance. Einige der gewohnt kraftvollen Schmetterbälle müssen sich für die Gastmannschaft eher wie Schläge mit Knecht Ruprechts Rute angefühlt haben.

    Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein deutlich ausgeglicheneres Bild auf der Punktetafel. Das lag jedoch nicht an einer Leistungssteigerung der Gäste, sondern eher am Konzentrationsabfall bei der DJK. Als beim Stand von 18:18 auch noch Defensivchefin Franziska Dillinger verletzt vom Feld musste (Verletzung am Ellenbogen), ging der Satz beinahe verloren. Letzte konzentrierte Schlussminuten und ein Quäntchen Glück sicherten aber auch den zweiten Satzgewinn (25:23). Im dritten Durchgang fand das Team von DJK-Coach Fabian Brenner wieder zu alter Souveränität zurück. Als nach einer Bänderverletzung auch Sabrina Schnurra das Feld verlassen musste, kam bei den Veitsbronnerinnen zu einer mäßigen Leistung auch noch Pech hinzu. Letztlich gewannen die Gastgeberinnen verdient auch den dritten Satz (25:18). Mit den eingefahrenen drei Punkten sicherten sie sich den fünften Platz in der Tabelle.

    Mit dieser Partie tat sich allerdings nicht nur die Volleyballabteilung selbst etwas Gutes. Das Ziel des Spieltages war, einen großen Beitrag zum RT.1-Spendenmarathon zu leisten und daher gingen alle Einnahmen des Nikolaustages - 400 Euro - als Spende an die Kartei der Not, das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck für bedürftige Menschen aus der Region. Die Volleyballerinnen sagten an diesem Abend auch einem ihrer Hauptsponsoren Danke. Ein gerahmtes DJK-Trikot wurde nach dem Spiel an die Stadtwerke Augsburg überreicht. Ob Franziska Dillinger im nächsten Spiel gegen die FTM Schwabing (Sonntag, 13. Dezember 14.30, München) bereits wieder einsatzbereit ist, ist noch fraglich.

    DJK Augsburg-Hochzoll Zellner, Schnürer, Drigalski, Westenkirchner, Auer, Gerum, Geragthy, Slomka, Dillinger, Hall, Korcanova, Felchner

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