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Volleyball: Hochzollerinnen behalten im Volleyball-Krimi die Nerven

Volleyball

Hochzollerinnen behalten im Volleyball-Krimi die Nerven

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    Mit ihrem zweiten Saisonsieg im vierten Spiel haben sich die Hochzoller Drittliga-Volleyballerinnen auf Platz sechs in der Tabelle geschoben. Doch beim 3:2-Heimsieg gegen Ansbach mussten sie ihre Nervenstärke gehörig unter Beweis stellen.
    Mit ihrem zweiten Saisonsieg im vierten Spiel haben sich die Hochzoller Drittliga-Volleyballerinnen auf Platz sechs in der Tabelle geschoben. Doch beim 3:2-Heimsieg gegen Ansbach mussten sie ihre Nervenstärke gehörig unter Beweis stellen. Foto: Annette Zoepf

    Das war nichts für schwache Nerven: In einer bis zum letzten Ballwechsel spannenden Drittliga-Partie haben die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll ihren zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht. Allerdings musste der 3:2-Erfolg gegen den TSV Ansbach hart erkämpft werden, da die Gäste immer wieder gehörig aufmuckten und sich die Hochzollerinnen als viel zu großzügige Gastgeberinnen erwiesen.

    Hochzoller Volleyballfans in einem Wechselbad der Gefühle

    So gaben sie nach dem souverän gewonnenen ersten Satz den nächsten wieder ab. Danach das gleiche Spiel. Auch der dritte Durchgang ging mit großer Überlegenheit an die Gastgeberinnen, doch postwendend glich Ansbach zum 2:2 aus. „Das wäre wirklich nicht nötig gewesen, wir hätten auch mit 3:0 oder 3:1 gewinnen können“, kommentierte Teammanagerin Sonja Meinhart das Wechselbad der Gefühle, durch das die heimischen Fans gingen.

    Abstimmungsprobleme und Ballverluste führen in den Tiebreak

    Die Hochzollerinnen starteten souverän und setzten mit einem 25:14-Satzgewinn gleich mal ein Ausrufezeichen in Richtung Gäste. Doch die ließen sich nicht beeindrucken und nutzten es aus, dass das Team von Trainer Nikolaj Roppel ein klein wenig die Zügel schleifen ließ. Mit 25:21 ging der Satz an Ansbach. Danach zeigte Hochzoll wieder seine Stärke, setzte seine Angreiferinnen perfekt in Szene und entschied Durchgang drei mit 25:15 für sich. Warum sich die DJK dann wieder Unkonzentriertheiten leistete, war Meinhardt ein Rätsel. „Natürlich haben die Ansbacherinnen alles riskiert, aber dass es ihnen gelungen ist, uns noch einmal so aus dem Tritt zu bringen, war einfach schade.“ Denn die kleinen Fehler wie Abstimmungsprobleme und Ballverluste in den Reihen der DJK häuften sich, sodass auch Satz vier mit 25:21 an die Gäste ging.

    DJK Augsburg-Hochzoll zeigt gehörige Portion Abgeklärtheit

    Nach dem 2:2 musste der Tiebreak entscheiden und Meinhardt schwante Schlimmes: „Im Volleyball heißt es, dass die Mannschaft mit dem besseren Start den Tiebreak gewinnt.“ Doch die Hochzollerinnen agierten hypernervös, gerieten erst mit 0:4, dann mit 2:7 in Rückstand. Wie viele andere Heimfans konnte Meinhardt gar nicht mehr hinsehen. „Es war spannend ohne Ende. Es war so super, dass wir das Spiel noch drehen konnten“, sagte sie erleichtert. Denn über ein 5:7 und 9:9 kämpfte sich ihre Mannschaft wieder heran, zeigte schließlich doch die besseren Nerven und eine gehörige Portion Abgeklärtheit und machte mit dem umjubelten Punkt zum 15:13 endgültig den Sack zu. „Danach ist viel von der Mannschaft abgefallen. Ich hoffe, dass wir dadurch etwas für unser Selbstbewusstsein und unser Ego mitnehmen“, sagte Meinhardt nach dem verdienten Lohn für die harte Arbeit.

    Zumal die Aufgaben nicht leichter werden. Denn nach einem Wochenende Spielpause stehen für die DJK-Volleyballerinnen gleich zwei Auswärtsspiele in Folge an: Am 13. November geht’s zum TSV Unterhaching, am 20. November zum VC DJK München-Ost-Herrsching.

    DJK Augsburg-HochzollMüller, Drigalski, V. Kulig, Steber, Roppel, Hall, Aringer, Lesch, Wagner,

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