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Volleyball: Enttäuschung sieht anders aus

Volleyball

Enttäuschung sieht anders aus

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    Das Volleyball-Jahr 2013 ist für die Spielerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll mit einer Niederlage zu Ende gegangen: sie verloren ihre letzte Partie vor der Winterpause vor heimischem Publikum mit 1:3 gegen den SV Lok Engelsdorf, einen ambitionierten Stadtteilverein aus Leipzig (Sachsen). Während die Gäste dank dieses Erfolgs den zweiten Tabellenplatz in der dritten Liga erklommen haben, mussten die Hochzollerinnen die Tabellenführung abgeben und liegen nun auf Platz vier. Von diesem Rang könnten sie bis Ende des Jahres sogar noch weiter abrutschen, weil fast alle anderen Vereine noch einen weiteren Spieltag absolvieren müssen.

    Trotzdem nahm Volleyball-Abteilungsleiter Martin Doller das Ergebnis recht gelassen hin. „Das ist eine der wenigen Niederlagen, die uns nicht wehtun, denn Engelsdorf gehört mit Schwabing zu den Top-Favoriten. Die beiden werden die Meisterschaft unter sich ausmachen. Wir müssen gegen andere Teams punkten“, rückte Doller die Verhältnisse ins rechte Licht.

    Gäste drehen das Spiel komplett

    Dabei hatten die Hochzollerinnen gegen Engelsdorf so begonnen, wie sie am erfolgreichen Doppelspieltag gegen Dresden und Erfurt aufgehört hatten: Mit schnellen Angriffen überrollten sie die Gäste, denen die lange Anreise wohl noch ein wenig in den Knochen steckte, und gewannen den ersten Satz gleich mit 25:20. Dann aber hatte sich Leipzig akklimatisiert, setzte die DJK mit starken Aufschlägen unter Druck und drehte die Partie, womit das Team seinen Anspruch als Meisterschaftsfavorit eindrucksvoll untermauerte. Die Hochzollerinnen wurden mehr und mehr in die Defensive und zu eigenen Fehlern gedrängt, was sich in den folgenden Satzverlusten mit 14:25, 22:25 und 21:25 niederschlug, da sich die Gäste die Zügel nicht mehr aus der Hand nehmen ließen. „Für uns war wichtig, dass wir nicht abgeschossen wurden, sondern auch hier gut mitgespielt haben. Letztendlich war Engelsdorf einfach einen Tick überlegener“, lautete das Fazit von Mannschaftsführerin Sonja Zellner.

    Nicht nur, weil sie selbst ihre Handverletzung bis zur Rückrunde auskurieren kann, sondern auch, weil die vergangenen Wochen der ganzen Mannschaft viel Kraft gekostet haben, ist sie nun froh, dass die Winterpause erreicht ist. „Wir hatten in den letzten vier Wochen ein sehr strammes Programm und freuen uns jetzt, die Adventszeit genießen zu können.“ Die Punktspielrunde geht für die DJK schließlich erst im nächsten Jahr weiter.

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