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Volleyball: Ein bewährter Mann

Volleyball

Ein bewährter Mann

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    Eigentlich haben die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll ihre Saison in der 3. Liga Ost schon seit einigen Wochen abgeschlossen, doch seit dem letzten Ballwechsel hat sich hinter den Kulissen viel getan. Das Wichtigste für die Hochzollerinnen: Der Verein hat die Zusammenarbeit mit Trainer Fabian Brenner verlängert.

    „Wir freuen uns sehr, dass wir die gute Zusammenarbeit auch in der nächsten Saison fortsetzen können“, sagte Volleyball-Abteilungsleiter Martin Doller nach der Einigung. Brenner war zwei Jahre lang schon Co-Trainer bei der ersten Frauenmannschaft in Hochzoll, bevor er im Februar das Cheftrainer-Amt von Rudi Selg übernahm. Selg und der Verein hatten sich aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die sportliche Ausrichtung der Mannschaft kurz nach der Winterpause getrennt. Daraufhin hat Brenner die Betreuung des Drittliga-Teams übernommen und in den letzten drei Saisonspielen noch zwei Siege eingefahren. Doch nicht nur in Sachen Volleyball hat sich Brenner in Hochzoll schon bewährt. Als Verantwortlicher für die Sandplätze im Fribbe-Bad liegt ihm auch das Beachvolleyball sehr am Herzen.

    Ein unerfreuliches Nachspiel hat die alte Saison für den Hochzoller Ligakonkurrenten FTM Schwabing. Das Team, das sich nach der Meisterschaft und dem gelungenen Aufstieg schon auf die 2. Liga gefreut hatte, wurde vom Verband als Zwangsabsteiger festgelegt. Der Verein hatte wichtige Regularien nicht beachtet und während der ganzen Drittligasaison eine US-Amerikanerin eingesetzt, ohne für sie im Vorfeld die Transfergebühren zu zahlen. Am Ende der Saison rief das den Deutschen und den Amerikanischen Volleyball Verband ebenso wie die International Transfer Confederation (ITC) auf den Plan. Nach zweiwöchigen Verhandlungen stand fest: Alle 13 Spiele der Schwabinger werden als verloren gewertet und der Verein erhält eine saftige Geldstrafe von mehreren zehntausend Euro. Einen Tag nach seiner Meisterfeier wurde das fassungslose Team zum Absteiger in die Regionalliga bestimmt. Mittlerweile steht jedoch fest: Weil Aufsteiger DJK Altdorf für die 3. Liga keine Mannschaft zusammenbringt, darf der FTM Schwabing in der Klasse bleiben.

    Am sechsten Tabellenplatz der DJK Hochzoll ändert sich trotz der Punktabzüge für Schwabing nichts. In der neuen Saison werden es die Hochzollerinnen aber wieder mit den Münchnerinnen zu tun bekommen. DJK-Abteilungsleiter Doller sieht das positiv: „Aus unserer Sicht ist es gut, dann müssen wir nicht so weit fahren. Außerdem mögen wir die Schwabingerinnen, auch wenn sie ein starker Gegner sind. Aber wir müssen uns an anderen messen.“

    Mit Andrea Greif, die aus beruflichen Gründen den sportlichen Aufwand für die 3. Liga nicht mehr stemmen kann, steht ein Abgang im Kader der DJK bereits fest. Neuzugänge gibt es bisher keine.

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