Mit einem viertägigen Intensivtraining sind die Drittliga-Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll ins neue Jahr gestartet. Während sich andere Mannschaften wie beispielsweise die Bundesliga-Fußballer des FC Augsburg im Trainingslager im türkischen Belek auf die Rückrunde vorbereiten, musste das Augsburger Volleyballteam mit der heimischen Zwölf-Apostel-Halle in Hochzoll vorlieb nehmen. Damit das Ganze nicht zu eintönig wurde, absolvierte man die acht Trainingseinheiten gemeinsam mit dem Regionalligateam des TB Regenstauf.
„Das war zwar sehr intensiv, aber auch sehr schön, da mehr Leute und andere Trainer dabei waren. Allerdings standen weniger einzelne Spielzüge im Fokus. Wichtiger war es für uns, nach der Weihnachtszeit einfach wieder gut in die Gänge zu kommen“, berichtet Mannschaftsführerin Sonja Zellner über das Trainingslager Anfang des Jahres mit einem 4:1 und einem 4:0-Sieg über Regenstauf. Nun fühlt sich ihr Team gut vorbereitet auf die Rückrunde, die am heutigen Samstag mit dem Heimspiel gegen den Tabellendritten VfL Nürnberg (19 Uhr/Zwölf-Apostel-Halle) beginnt.
Im Oktober endete das Hinspiel mit einer 2:3-Niederlage für die Hochzollerinnen. Obwohl sie sich mit diesem Ergebnis nach dem neuen Regelwerk noch einen Punkt sicherten, soll am Samstag nach Möglichkeit ein Sieg herausspringen. „Ich finde es ganz gut, dass wir gleich auf einen schweren Gegner treffen. Da müssen wir sofort hundertprozentig hellwach sein“, macht Zellner deutlich, dass man den Fränkinnen Respekt, aber keineswegs Angst entgegenbringe.
Für die Hochzollerinnen um ihr Trainerduo Fabian Brenner und Christian Hurler wird entscheidend sein, wie sie die starke Nürnberger Annahme mit ihren Aufschlägen unter Druck setzen können. „Normalerweise gelingt uns das recht gut, aber Nürnberg hat eine starke Libera. Da wird es wohl eine interessante Sache, wie gut die Aufschläge durchkommen“, erwartet sich Zellner einen spannenden Schlagabtausch.
Allerdings werden im Hochzoller Aufgebot wohl drei Spielerinnen krankheitsbedingt fehlen. Lucie Korcánová kämpft seit längerem mit einer hartnäckigen Angina und ist noch nicht wieder fit, Marina Gerum wurde in den Weihnachtsferien an der Hand operiert und ist ebenfalls noch nicht einsatzbereit. Auch die Ellenbogenverletzung von Franziska Dillinger, die sie sich durch einen Zusammenprall im vorletzten Punktspiel des Jahres 2014 geholt hat, ist noch nicht wieder vollständig ausgeheilt. „Sie kann schon wieder mittrainieren, wird im Spiel aber wohl nur im Notfall eingesetzt“, sagt Zellner.