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Volleyball: DJK Augsburg-Hochzoll hat dazugelernt

Volleyball

DJK Augsburg-Hochzoll hat dazugelernt

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    Sabine Schulz (DJK Augsburg-Hochzoll)
    Sabine Schulz (DJK Augsburg-Hochzoll) Foto: Ulrich Wagner

    Dass die Fighting Kangaroos Chemnitz ihrem Namen alle Ehre machen können, mussten die Volleyballerinnen des Zweitligisten DJK Augsburg-Hochzoll bereits im Hinspiel erfahren. Nur knapp (3:2 Sätze, 15:13 im Tiebreak) entzogen sich die Gastgeberinnen – damals noch unter Trainer Nikolaj Roppel – einer drohenden Niederlage. Aber diesmal will es der neue Coach Edwin Benne besser machen, wenn er mit seinen Spielerinnen am Samstag (19 Uhr) in der Chemnitzer Sporthalle gegen den Tabellenvierten aufläuft.

    „Wir wissen um die Stärke der Fighting Kangaroos“, sagte Benne vor der Abfahrt. Diesmal brachen Hochzolls Volleyballerinnen schon am Freitagnachmittag in die drittgrößte Stadt Sachsens auf. Die Verantwortlichen um Trainer Benne sind also auf der Hut. Denn Hochzoll verlor seine beiden letzten Auswärtsspiele in Grimma und in Vilsbiburg jeweils mit 0:3. Als ausschlaggebenden Grund für die Niederlage in Grimma nannte die Vereinsführung damals, dass das Team vor dem Spiel nicht ausreichend Zeit gehabt hätte. Hochzoll hat also dazugelernt. Für das heutige Spiel ermöglichte Chemnitz seinen Gästen sogar, vormittags zu trainieren. „Eine dritte Auswärtsniederlage in Folge wollen wir vermeiden und das wird auch nicht passieren“, äußerte sich der Trainer zuversichtlich.

    Chemnitz trifft auf den besten Angriff der Liga

    Gegen die geschlossen auftretende Chemnitzer Mannschaft baut Hochzolls Trainer Edwin Benne auf die eigenen Qualitäten. „Wir sind in der Breite besser aufgestellt und haben wohl den besten Angriff der Liga“, erklärt er. Daneben sollen die hochgewachsenen Hochzollerinnen Lukashchuk, Vlaskova und Schulz mit ihrer Blockstärke die Chemnitzer Angreiferinnen bändigen und Michaela Henry mit ihren wuchtigen Sprungaufschlägen den Annahmeriegel der Gastgeber auseinandernehmen.

    So das taktische Grundgerüst von Trainer Benne, das zum Sieg bei den Fighting Kangaroos Chemnitz führen soll. „Aber das klappt nur, wenn wir unsere Leistung auch abrufen“, weiß der Niederländer. Während die DJK auswärts wieder einmal punkten muss, können die Fighting Kangaroos das Spiel gegen den Favoriten lockerer angehen. Chemnitz-Trainer Andreas Urmann gab für seine Spielerinnen die Richtung vor: „Für uns heißt es, frei raus, den Favoriten ärgern! Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren.“

    Zwar haben die Chemnitzerinnen ihre vergangenen beiden Spiele gegen Vilsbiburg (7.) und VCO Dresden (6.) verloren, trotzdem peilt Urmann noch den dritten Tabellenplatz an. Im Rennen um die Meisterschaft und den Aufstieg in die erste Bundesliga durfte sich Benne vergangene Woche freuen, dass der SV Lohhof aus finanziellen Gründen gezwungen war, auszusteigen. „Das gibt uns noch einmal Rückenwind für die Meisterschaft“, so Hochzolls Coach, der für das Spiel in Chemnitz auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

    Auch wenn sich Benne bereits auf die Planungen für die erste Liga freut, der Fokus liege auf dem Chemnitz-Spiel und der Meisterschaft. „Wir schauen jetzt nur auf uns und wollen die letzten fünf Saisonspiele klar gewinnen, um vielleicht doch noch die Meisterschaft zu feiern“, sagt Benne.

    Aber um die Zielvorgabe erfüllen zu können, muss die DJK zeigen, dass sie auch auswärts wieder punkten kann. Am besten vor den Augen von SVA-Hauptgesellschafter Schalal Habib, der dieses Mal auch in Chemnitz anwesend sein wird.

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