Wie in der Vorsaison erwischte die TG Viktoria Augsburg einen misslungenen Saisonstart in der Fußball-Kreisliga Augsburg. Die Mannschaft von Viktoria-Trainer Günter Seiler musste gegen den VfL Kaufering eine 1:2-Heimniederlage einstecken, wobei der Siegtreffer der Gäste erst in der Nachspielzeit fiel. Die Auftaktpartie des TSV Göggingen beim SV Wulfertshausen wurde auf Wunsch der Gastgeber auf Mittwoch, 3. September verlegt, während der FSV Inningen spielfrei war. Nach dem anstehenden zweiten Spieltag folgt in der Kreisliga Augsburg die erste „englische Woche“. Es wird also auch am Mittwoch, 20. August gespielt.
Diesen Fehlstart hätten die Schützlinge von TGVA-Coach Günter Seiler vermeiden können. 93 Minuten waren schon gespielt, als die Viktorianer durch zu zögerliches Defensivverhalten noch den Treffer zum 1:2 einfingen. „Es war eine ärgerliche, überflüssige Heimniederlage. Ein 1:1-Remis wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen. Kaufering war der erwartet schwere Gegner in einem gutklassigen Kreisliga-Spiel mit offenem Schlagabtausch. Prinzipiell kann ich meiner Elf aber keinen Vorwurf machen, lediglich die Szene in der Nachspielzeit hat mich gewurmt. Da muss man sich cleverer verhalten“, resümierte Günter Seiler. Am Sonntag (15 Uhr) muss die TG Viktoria beim Mitfavoriten SV Schwabegg antreten und am darauffolgenden Mittwoch (18:30 Uhr) treffen im Lokalderby der Gastgeber TGVA und der FSV Inningen aufeinander. „Aufgrund der Heimpleite gegen Kaufering stehen wir in Schwabegg schon unter Zugzwang. Wir haben vor diesem Gegner zwar Respekt, aber keine Angst“, argumentiert der Viktoria-Coach.
TSV-Trainer Josef Lindner war mit der Vorbereitung nicht ganz zufrieden: „Wir haben zwar viele Testspiele mit gemischten Ergebnissen bestritten, aber ich konnte nie die gewünschten taktischen Varianten ausprobieren, da es aus verschiedenen Gründen zu viele personelle Ausfälle gab. Trotzdem rechne ich mir einen erfolgreichen Saisonstart aus.“ Der TSV Göggingen erwartet am Sonntagvormittag (10.30 Uhr) den Aufsteiger SSV Margertshausen. Schwerer wird die Auswärtsaufgabe am Mittwoch (18.30 Uhr) beim neuformierten Stadtwerke SV.
Die Truppe von FSV-Coach Salih Yilmaz, der nur noch in Notfällen aushelfen möchte, wird auch in der neuen Saison ums Überleben kämpfen müssen. Schließlich verloren die Inninger mit Alexander Knotek (zum FSV Lamerdingen) und Markus Heermeier (TSV Schwaben) zwei wichtige Leistungsträger. „Im Abstiegskampf haben wir ja bereits Erfahrung. Wichtig wäre ein erfolgreicher Saisonstart , damit wir nicht wieder bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern müssen“, verriet FSV-Spartenleiter Heiko Karlinski seine Zielsetzung, „beim Auftaktspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den FSV Lamerdingen können wir komplett antreten.“ Im Derby am Mittwoch (18.30 Uhr) bei der TG Viktoria ist der FSV Inningen als Außenseiter zu betrachten.(hw)