Dass die Mannschaft des TSV Ottobeuren ein unbezwingbarer Gegner werden würde, hatte man auf Seiten der Handball-Frauen der TSG Augsburg gewusst. Dass der Punktspiel-Ausflug ins Allgäu aber mit einer derart heftigen 16:32 (9:18)-Klatsche enden würde, war nicht erwartet worden. Viel schwererer aber trifft die Lechhauser Handballerinnen die längerfristigen Ausfälle von Nadja Perocco und Christine Dengel, zwei unglückliche Opfer der harten Gangart des Tabellenführers der Landesliga Süd.
Gegen den Bayernliga-Absteiger begannen die TSG-Frauen konzentriert und gingen überraschend mit 2:1 in Führung. Doch dann war ihnen das Wurfglücknur noch selten hold, während die Gastgeberinnen ein ums andere Mal durch die TSG-Abwehr brachen. Das ernüchternde Ergebnis: ein 6:13-Zwischenstand. Bald darauf zog Ottobeuren zum 9:18-Pausenstand davon. Doch auch nach dem Wiederanpfiff gelang den Lechhauserinnen selten etwas nach vorne, während der Tabellenführer seine Überzahlsituationen nutzte und das Ergebnis auf 24:9 hochschraubte. Seltsame Zeitstrafen zum Schluss hin brachten Ottobeuern noch weiter in Vorteil, so dass die Partie mit 16:32 Toren endete.
TSG-Frauen 1 Heimann; Steinherr (1), Rath (2/1), S. Kamlah, A. Kamlah (1), Dengel (3/2), Tischinger (3), K. Kubasta (4), J. Schröder, A. Schröder (2), Perocco
Das Team schlug sich im Lokalderby gegen den TSV 1871 Augsburg recht ordentlich, unterlag den favorisierten Oberhauser Spielerinnen aber doch mit 17:25 Toren. Zwölf Minuten hielten die jungen Frauen in ihrem ersten Saisonspiel ein 4:4. Dann wurden sie von den „Monsterbabys“ regelrecht überrollt und lagen zur Pause mit 9:14 zurück. Nach Wiederanpfiff kämpften sie sich auf zwei Tore heran. Zwei Strafzeiten gegen Lechhausen sorgten dann für die Wende, so dass den Gästen mit 25:17 noch ein klarer Erfolg gelang.
TSG-Frauen 2 Bader; Guhr (1), Weber (4/2), Kiss (2), Steierl (5/2), Seidl, Rothuber (1), Schiffelholz (2), Polednia (2).
Das zweite Saisonspiel der Handballer vor heimischer Kulisse gegen den TV Gundelfingen II verlief ausgeglichen, bis zur Pause hatte sich die TSG aber einen Drei-Tore-Vorsprung herausgearbeitet. In der zweiten Halbzeit parierte Torhüter Cajetan Knoller sehr viele Würfe und hielt der Mannschaft den Rücken frei. Davon gestärkt spielte man in der Schlussphase befreit auf. Mit 23:13 siegte die TSG souverän. Hervorzuheben ist Michael Krenn, der mit acht Toren maßgeblich am Gewinn der ersten zwei Punkte der Saison beteiligt war. Das nächste Spiel findet am Samstag um 15.30 in Bäumenheim statt. (wiku)
TSG-Männer C. Knoller; Dittrich (6/2), Krenn (8/1), Wantscher (5), Schuh, B. Knoller (2), Stiegler, Kuhn (1), Schuh, Denzel (1).