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Turnen: Regionalliga-Wettkampf: Ein Kraftakt für die TG Augsburg

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Regionalliga-Wettkampf: Ein Kraftakt für die TG Augsburg

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    Herausragender Turner der TG Augsburg war beim Heimkampf in der Sporthalle Stadtbergen Lorenz Wolf (hier mit seiner Übung am Barren). Mit 68,15 Punkten an allen sechs Geräten wurde er an diesem Tag fünftbester Turner aller Regionalliga-Mannschaften.
    Herausragender Turner der TG Augsburg war beim Heimkampf in der Sporthalle Stadtbergen Lorenz Wolf (hier mit seiner Übung am Barren). Mit 68,15 Punkten an allen sechs Geräten wurde er an diesem Tag fünftbester Turner aller Regionalliga-Mannschaften.

    Trotz großer Motivation und viel Trainingseinsatz haben die Turner der TG Augsburg in der Regional-liga derzeit einen schweren Stand. Sie müssen den beruflich bedingten Ausfall von zwei Leistungsträgern verkraften und können deshalb gegen die Konkurrenz nicht so punkten wie es in Komplettbesetzung eigentlich möglich wäre. Entsprechend schwer war es für das Team beim Heimwettkampf in der Stadtberger Sporthalle.

    Wie schon beim ersten Rundenwettkampf in Buttenwiesen blieb für die Augsburger Turngemeinschaft, die sich aus Athleten des TSV Schwaben Augsburg, des TSV Steppach und der TSG Stadtbergen zusammensetzt, nur der letzte, sechste Platz mit bisher null Ranglistenpunkten. Am Ende fehlten den Augsburgern genau zwei Punkte, um mit dem fünftplatzierten TSV Rehau gleichzuziehen. „Am Reck und am Seitpferd haben es mir meine Jungs ein bisschen schwer gemacht. Wenn man die Trainingsleistungen kennt, ist es schade, dass sie es hier nicht so zeigen konnten“, sagte Trainer Florian Schreiber. Ausgerechnet Reck-Spezialist Felix Gerhard griff bei seiner Übung mehrmals daneben und musste dreimal das Gerät verlassen. Schreiber zog seinen Joker und erreichte damit noch eine Verbesserung der Wertung auf Durchschnittsnoten im Elferbereich, trauerte aber dennoch den vergebenen Punkten hinterher. „Wenn Felix fehlerfrei durch seine Übung kommt, steht da eine 12,5. Und wenn Maurice Dumrose und Fabio Strauss hier wären, wären sogar 14er-Wertungen möglich.“ Weil Dumrose aber gerade ein Praktikum mit Magisterarbeit bei der Deutschen Bank in Frankfurt absolviert und der gebürtige Schweizer Strauss seinen Wehrdienst ableistet, fehlen beide derzeit.

    Martin Säckl überzeugt mit Boden-Übung

    Allerdings haben die Augsburger mit Lorenz Wolf einen weiteren Spitzenturner im Team. Mit insgesamt 68,15 Punkten an den sechs Geräten Boden, Pferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck wurde der 19-Jährige an diesem Wettkampftag fünftbester Turner aller Regionalliga-Teams. Am Boden überzeugte auch Wolfs Teamkamerad Martin Säckl mit der drittbesten Bodenturn-Note, einer 14,00. „Selbst zu turnen ist wirklich einfacher, als als Trainer daneben zu stehen. Man kann einfach nicht eingreifen“, gestand Trainer Schreiber, der selbst im Zweitliga-Team der TG Allgäu turnt, mit einem Schmunzeln.

    Er ist weiterhin überzeugt davon, dass sein Team den Klassenerhalt in der Regionalliga noch unter Dach und Fach bringen wird. Schließlich stehen noch zwei Wettkämpfe aus: am 22. September in Unterhaching und am 20. Oktober in Pfuhl. Dann sind auch Dumrose und Strauss wieder im Einsatz. „Die Punktekonstellation in der Liga ist so günstig, dass der Klassenerhalt für uns immer noch zum Greifen nahe ist. In den nächsten beiden Wettkämpfen werden wir auf alle Fälle Boden gut machen“, verspricht Schreiber.

    TG AugsburgLorenz Wolf, Johannes Steinhard, Florian Wagner, Christoph Rehle, Martin Säckl, Gerhard Felix, Elias Mayer,

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