Mit einem 6:0-Sieg gegen den ASV Fellheim verteidigte Türkspor Augsburg die Tabellenführung in der Bezirksliga Süd. Schwaben Augsburg bot bei der 0:4-Schlappe beim FC Stätzling vor allem in der Abwehr eine desolate Leistung.
Beim TSV Friedberg lag der TSV Haunstetten schon mit 1:3 im Rückstand. In den letzten acht Minuten drehten die Gäste noch das Spiel und gewannen mit 5:3! Türkspor Augsburg gastiert am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Königsbrunn. Die „Violetten“ gastieren am Samstag (15 Uhr) beim BSK Neugablonz und der TSV Haunstetten empfängt am Samstag (15.30 Uhr) den FC Wiggensbach.
Nach der 0:4-Pleite beim FC Stätzling ist für die Violetten wahrscheinlich auch das Mindestziel dritter Platz nicht mehr zu erreichen. „Das frühe 0:2 hat uns geschockt. Wir haben es den Stätzlingern beim Toreschießen viel zu leicht gemacht und waren in den Zweikämpfen nicht aggressiv genug“, zählte Coach Bernd Reinhardt die Mängelliste auf. Beim BSK Neugablonz wird die Aufgabe vermutlich nicht einfacher.
„Es ist mir unverständlich, dass die Mannschaft innerhalb von zwei Wochen so verschiedene Gesichter gezeigt hat. Das Positive der kuriosen Partie ist aber, dass die Elf nicht aufgegeben hat und bis zum Schluss viel Siegeswillen zeigte“, lobte Haunstettens Spartenleiter Günther Schmidt. Direkt können nun die Haunstetter nicht mehr absteigen. Rein rechnerisch fehlt noch ein Punkt, um auch der Relegation aus dem Weg zu gehen. Diesen einen Zähler möchte sich der TSV am Samstag (15.30 Uhr) gegen Wiggensbach sichern.
Eine Negativserie will Kitzler vermeiden
Das 6:0 gegen den ASV Fellheim war ein Beleg für die gute Form, in die Trainer Gerhard Kitzler und Co-Trainer Stefan Scheurer ihre Mannschaft gebracht haben. Euphorie will Kitzler aber nicht aufkommen lassen: „Dazu besteht kein Anlass, denn das Ziel ist erst erreicht wenn die Saison beendet ist. Wir konzentrieren uns ganz auf das nächste Spiel und das findet beim FC Königsbrunn statt.“
Der Türkspor-Trainer erinnert daran, dass man in der Vorrunde nur ein Remis gegen Königsbrunn erreichte und das nächste Spiel beim TSV Haunstetten dann verlor. „Vor den beiden Begegnungen war der Tabellenstand ähnlich wie jetzt und wir hatten dann eine kleine Negativserie. Eine Wiederholung wollen wir vermeiden. Daher erwarte ich volle Konzentration, denn geschenkt wird uns nichts,“ warnt Kitzler. Nach Königsbrunn wartet mit dem Heimspiel gegen den TSV Haunstetten ein weiteres Lokalderby, dem am letzten Saisonspieltag noch das Derby beim Schlusslicht und Absteiger TSV Friedberg folgt. Personell ändert sich bei Türkspor nichts, nachdem es beim höchsten Saisonerfolg gegen Fellheim keine Verletzungen gab. (hw/AZ)