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Testspiel: Trostlose Angelegenheit

Testspiel

Trostlose Angelegenheit

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    Volksfeststimmung in Jettingen: Selbst die Sahara-Hitze am gestrigen Freitag konnte die Fans in der Marktgemeinde im Landkreis Günzburg nicht davon abhalten, Bundesliga-Fußball zu schauen. Weit über 1000 Fans wollten sich das Testspiel zwischen dem Zweitligisten Karlsruher SC und dem Bundesligisten FC Augsburg nicht entgehen lassen. Allerdings benötigten die Zuschauer Geduld. Die Karlsruher standen auf der Autobahn im Stau, weshalb die Partie 15 Minuten später angepfiffen wurde. Am Ende siegte der Zweitligist nicht unverdient mit 1:0.

    Die Partie wurde für den FCA zu einer echten Nagelprobe. Der KSC, der sich schon drei Wochen länger im Training befindet, machte den Augsburgern das Leben schwer. Vor allem der Ex-Schalker Manuel Torres und der Japaner Hiroki Yamada. Von den beiden ging schließlich auch das 1:0 aus, als Torres in der 18. Minute Yamada mit einer glänzenden Flanke bediente. In der Folgezeit konnte Augsburg nur wenig Akzente setzen.

    WM-Fahrer sind noch im Urlaub

    Allerdings musste Trainer Markus Weinzierl auf eine Reihe von Spielern verzichten. So fehlten Daniel Baier (Rückenprobleme), Torwart Alexander Manninger (Schmerzen am Knie), Raúl Bobadilla (muskuläre Probleme), Markus Feulner (Schulterverletzung), Alexander Esswein (Muskelfaserriss) und Tim Matavsz (macht momentan ein individuelles Training). Zudem sind Kapitän Paul Verhaegh und der Südkoreaner Hong noch im WM-Urlaub.

    Auch im zweiten Durchgang war beim FCA vor allem im Spiel nach vorne nur wenig zu sehen. Der Karlsruher SC, der nach dem Wechsel auch den ehemaligen Augsburger Dominic Peitz brachte, stand sehr kompakt in der Abwehr und machte die Räume eng. Irgendwie eine trostlose Angelegenheit bei mörderischen Temperaturen.

    Nach 78 Minuten kam das Aus für Ronny Philp. Der FCA-Spieler griff sich zunächst an den Oberschenkel, blieb dann an der Seitenlinie liegen und musste behandelt werden. Gestützt von Dr. Andreas Weigel und Physiotherapeut James Morgan humpelte Philp in die Kabine. Nach 84 Minuten gab es wenigstens noch eine Chance für den FCA, doch Torhüter Orlishausen entschärfte einen Freistoß von Shawn Parker aus 18 Meter mit Bravour. „Wir waren ziemlich platt und kraftlos. Man hat gesehen, dass der KSC derzeit weiter ist als wir“, meinte FCA-Stürmer Nikola Djurdjic. Der Ex-Fürther ist dennoch zuversichtlich: „Es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Es ist noch eine lange Zeit bis zum Saisonstart.“

    FCA Hitz (46. Gelios); Philp (79. Uhde), Callsen-Bracker (65. Reinhardt), Klavan, de Jong (46. Caijuby) – Moravek (73. Schuster), Kohr, Parker, Altintop (65. Fetsch), Werner (65. Thommy) – Mölders (46. Djurdjic) Tore 0:1 Yamada (18.)

    Zuschauer 1200

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