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Testspiel: Höflicher Applaus für den FCA

Testspiel

Höflicher Applaus für den FCA

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    Am Ende waren gestern alle zufrieden im schmucken Fuchs-Park-Stadion in Bamberg. Die Verantwortlichen und Zuschauer des FC Eintracht Bamberg, weil sich ihre Mannschaft beim 0:5 (0:1) im Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten FC Augsburg ordentlich aus der Affäre gezogen hatte, und auch beim FCA wollte keiner groß meckern, weil das Ergebnis stimmte und sich Tobias Werner mit vier Treffern Selbstvertrauen für den Bundesliga-Alltag holte.

    FCA-Trainer Markus Weinzierl schonte auch die Stammspieler, die nicht mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Während Mohamed Amsif (Marokko), Paul Verhaegh (Niederlande), Michael Parkhurst (USA), Ragnar Klavan (Estland) und Raphael Holzhauser (U21 Österreich) im Dienste des Heimatlandes unterwegs sind, saßen Jan-Ingwer Callsen-Bracker, André Hahn, Sascha Mölders, Halil Altintop, Jan Moravek, Daniel Baier und Neuzugang Arkadiusz Milik mitten unter den rund 500 Zuschauern. Dabei war kurz vor dem Spiel der Gesundheitszustand von Mölders und Hahn Gesprächsthema Nummer eins. Während Mölders (Sprunggelenk) heute wieder ins Training einsteigen kann („Es ist nichts Schlimmes“), muss sich Hahn noch etwas gedulden. „Es ist eine Schulterprellung. Am Freitag habe ich beim Arzt die Abschlussbesprechung und hoffe, dass ich nächste Woche wieder trainieren kann“, erklärte Hahn. So stellte sich die Startelf von alleine auf, auf der Bank saßen nur A-Junioren, da der FCA II zeitgleich beim FC Ingolstadt II um Punkte in der Regionalliga kämpfte (siehe Bericht unten).

    Abstimmungsprobleme in der Patchwork-Elf

    In Bamberg besonders im Blickpunkt: Torhüter Alexander Manninger, der seinen ersten Test nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause absolvierte. Und der Österreicher konnte sich über mangelnde Arbeit in Halbzeit eins nicht beklagen. Denn das Regionalliga-Spitzenteam nützte auf dem top präparierten Rasen die Abstimmungsprobleme in der Augsburger Patchwork-Elf selbstbewusst. Aber Manninger zeigte sich gewohnt sicher.

    Und so stand es bis zur 31. Minute 0:0, auch weil Arif Ekin nur den Pfosten (18.) traf. Dann köpfte Tobias Werner zum FCA-Führungstreffer ein. Da war der FCA kurz in Unterzahl, weil Kevin Vogt mit einem leichten Muskelziehen vorsichtshalber den Platz verließ, ehe Marco Schuster am Seitenrand parat stand. Das Tor war eine der wenigen Situationen, mit denen Trainer Weinzierl in der ersten Hälfte zufrieden sein konnte.

    Nach dem Wechsel wurde der nominelle Vier-Klassen-Unterschied dann auch im Ergebnis sichtbar. Tobias Werner (58./FE, 74., 79.) und Ekin (65.) erhöhten standesgemäß auf 5:0. So wurden alle mit höflichem Applaus verabschiedet. „Für uns war es ein guter Test, denn Bamberg hat uns gefordert. Die vier Tore von Tobi Werner sind gut für ihn und gut für uns“, zog Trainer Weinzierl ein positives Fazit des Gastspiels.

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