Der Auftakt in der Skaterhockey-Bundesliga hat der Mannschaft des TV Augsburg bereits aufgezeigt, wie schwer diese Saison nach dem personellen Aderlass wird. Mit 3:7 (0:3, 1:3, 2:1) unterlagen die Augsburger bei den Bissendorfer Panthern und mit 4:8 (2:3, 1:4, 1:1) beim Aufsteiger Sauerland Steel Bulls in Iserlohn.
„Die Niederlage bei Bissendorf ist eigentlich eine Fortsetzung der vergangenen Jahre. Da hatten wir immer unsere Probleme,“ sagt TVA-Kapitän Maximilian Nies, der in Personalunion auch noch den verhinderten neuen Trainer Michael Zentner vertrat. Zum Spiel beim Aufsteiger bemerkt Nies: „Wir haben besser als zuvor gegen Bissendorf gespielt. Aber die Steel Bulls mit ihren Eishockeyspielern waren abgezockt und haben vor allem im Überzahlspiel gnadenlos zugeschlagen. Wir wissen, dass es eine schwere Saison wird, aber wir müssen es nehmen wie es ist.“ Sollte es aber eng in der Bundesliga werden, dann will der TVA an jene Spieler appellieren, die sich in die zweite Mannschaft zurückgezogen haben.
Im Spiel bei den Bissendorfer Panthern lag der TVA schnell 0:3 hinten. Die Treffer von Maximilian Nies, Simon Arzt und Nikolai Luther halfen nichts mehr. „Bei mindestens vier Gegentreffern haben wir uns dilettantisch angestellt,“ übte der TVA-Kapitän Selbstkritik. Torhüter Sebastian Gleich hielt die Niederlage in Grenzen.
Bei den Sauerland Steel Bulls hielt der TVA zuerst mit. Nikolai Luther traf zum 1:1 und Oliver Dotterweich im Überzahlspiel zum 2:2. Dann gelangen aber nur noch Girsig (3:7) und Hübl zum 4:8 zwei Tore. Dem TVA angeschlossen hat sich noch die Torhüterin Jennifer Spingler. (AZ)
TV Augsburg Gleich (Matheis); Arzt (1), Höß, Dotterweich (1), Bullnheimer, Waldhier, M. Nies (1), Girsig (1), Luther (2), Hübl (1), Dörner