Tief durchatmen konnten die Spieler des TV Augsburg. Sieg gewannen die Nervenschlacht im Rückspiel des Play-off-Viertelfinales um die Deutsche Skaterhockey-Meisterschaft bei den Highlander Lüdenscheid mit 9:8 (3:2, 1:2, 2:2, 3:2) nach Verlängerung. Damit findet das entscheidende dritte Spiel um den Halbfinaleinzug am 19. Oktober in Augsburg statt.
„Ich bin um Jahre gealtert. Aber die Mannschaft hat uns mit einer großartigen Leistungssteigerung in die Serie zurückgebracht, auch dank unseres starken Torhüters Patrick Schenk,“ freute sich Trainer Christoph von Külmer. Nur einen Lüdenscheider bekam man nicht in den Griff, den sechsfachen Torschützen Jiri Svejda.
Das erste Drittel wurde praktisch zu einem Duell des jungen Augsburgers Maximilian Klimek und Svejda. Klimek erzielte die Tore zum 1:0 (3.) und 2:1 (7.) jeweils auf Vorlage von Kevin Hnida und traf kurz vor der Drittelpause in Überzahl zum wichtigen 3:2 (19.), wobei Benjamin Becherer die Vorarbeit leistete. Dazwischen lagen die Treffer von Svejda. Beim Stande von 3:4 glückte dann Alexander Girsig (40.) der Ausgleich.
In der Verlängerung das bessere Team
Im Schlussdrittel trafen Maximilian Nies (Fabian Schenk) und Kevin Hnida (Klimek) für den TVA, ehe Svejda für ein 6:6 sorgte. In der Verlängerung war der TVA das bessere Team. Kevin Hnida (Klimek) sowie Lukas Fettinger (Becherer) und Becherer (Torhüter Patrick Schenk) sorgten für ein 9:6, dem Lüdenscheid nur noch zwei Treffer entgegensetzen konnte. (AZ)
TV Augsburg P. Schenk (Fuchs); F. Nies, Arzt, F. Schenk, M. Dietrich, Wagner, Dotterweich, Gläsel, Klimek, Fettinger, Becherer, M. Nies, Hnida, Girsig, Höß