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Starkwind beflügelt Segler Autenrieth

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Starkwind beflügelt Segler Autenrieth

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    Mit einem weiteren Podiumsplatz haben der Augsburger Segler Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) und sein Steuermann Simon Diesch vom Württembergischen Yacht-Club in Friedrichshafen die Segelsaison abgeschlossen. Die beiden segelten im spanischen Palamós beim Christmas-Race in der olympischen 470er-Jolle auf Rang drei. 27 Männerteams aus neun Nationen waren dort am Start.

    Vier Mal waren die deutschen Meister Diesch/Autenrieth in Palamós bei acht Qualifikationswettfahrten als Erste im Ziel. Vor allem bei Starkwind waren die beiden nicht zu schlagen. Da ein intensives Tiefdruckgebiet von Nordafrika an die spanische Küste gezogen war, konnte an einem Tag gar nicht gesegelt werden. Als tags darauf der Sturm etwas nachgelassen hatte, waren Diesch/Autenrieth in ihrem Element. Mit zwei Punkten Vorsprung waren sie in das abschließende Medal-Race der besten zehn Teams gestartet.

    Während ihre spanischen Verfolger, Olympia-Zwölfter Jordi Xammar und sein neuer Vorschoter Nicolas Rodriguez Garcia-Paz, mit einem vierten Platz die Konkurrenten auf Distanz hielten und somit den Gesamtsieg holten, verloren die beiden Deutschen bei nur noch leichtem Wind an Boden. „Ein paar kleinere Fehler“, so Philipp Autenrieth, wurden im Medal-Race umgehend bestraft. Da sie erst als Sechste die Ziellinie durchsegelten, war auch noch eine ukrainische Crew um einen Punkt an ihnen vorbeigezogen. „Wir haben letztlich nur zwei Punkte Rückstand auf die Sieger und sind glücklich, die Saison mit einem weiteren Podiumsplatz zu beenden“, ist Autenrieth mit dem Gesamtergebnis zufrieden.

    Seit dem Frühjahr 2016 segeln die beiden in einem Boot. Nach guten Platzierungen bei großen internationalen Regatten, dem Meistertitel Anfang Oktober und einem weiteren Sieg in Südfrankreich sind Simon Diesch und Philipp Autenrieth in den Bundeskader aufgenommen worden. Ihre Weihnachtsferien werden auch nur kurz sein – schon am 8. Januar wird das Training für die Kadersegler im südspanischen Cádiz wieder losgehen. (vg)

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