Für Aufsteiger Stadtwerke SV kommt es in der Bezirksliga knüppeldick. Nach dem verpatzten Saisonstart und der letzten 1:4-Heimniederlage gegen den FC Lauingen steht nun am Samstag (15.30 Uhr) das Heimspiel gegen den TSV Gersthofen auf dem Programm und dann muss man beim Spitzenreiter TSV Neusäß antreten.
Ausgerechnet jetzt hat aber beim Stadtwerke SV die Urlaubszeit begonnen. Seit dem vergangenen Mittwoch ist Spielertrainer Ajet Abazi, der Kopf des Teams, im Urlaub und fehlt in den wichtigen Derbys. So betreut Co-Trainer Mustafa Gürmüs die Mannschaft. „Bei der Niederlage gegen Lauingen hat sich gezeigt, dass einigen Spielern noch die Erfahrung in der Liga fehlt und ein anderes Niveau als in der Kreisliga gefragt ist“, meint Ajet Abazi. Stadtwerke-Vorsitzender Peter Billy ist Realist: „Wir können in der Bezirksliga Nord nur bestehen, wenn wir komplett antreten. Da dies im Moment nicht der Fall ist, wird es noch einige Spiele dauern, bis wir angekommen sind.“
Mit dem TSV Gersthofen stellt sich zum Derby eine Mannschaft um den neuen Spielertrainer Eduard Keil (einst FCA-Junioren) vor, die fast völlig neu formiert wurde. 16 Abgängen stehen 16 Zugänge gegenüber. „Mit einem Punkt und einer Leistungssteigerung würden wir schon zufrieden sein“, so Peter Billy vor dem Derby. In der dritten Runde des Toto-Pokals muss der Stadtwerke SV am 12. August (18.30 Uhr) beim SV Ottmarshausen antreten. (AZ)